Jtem Leonhart Fluck mompar philips wolff(en)
philips wolff Spricht zū / hann cleʃenn vor neūn fl
haen cles vßʃtanndts • erwaxʃenn von eym fl • )
jarlicher gūlten begertt bezalůng mit ʃampt
dem coʃtenn zūerkennen etc Reus hat dag ad p(roximu)m
Jtem jacob vonn windeßheim Bringt fur
gegenn Iohann von dauphauʃen clagende
Iohan vo(n) daūp vnnd ʃagtt wie das er Im dūrch ʃein
haūsen garthen ghe in ʃein Iohanns felt on an-
jacob vo(n) windeßhey(m) geʃehenn das er des nit fūgk auch keyn
weg vnd gerechtigkeit darzu hatt Bit
dernnHalbenn Ine mit recht anzūhalt(en)
das er ʃolichs abʃthel vnd die wege ʃo
ʃich gepurtt ghe ) vnd wil ʃolichs alʃo
zū recht mit ʃampt den coʃten geʃtelt
habenn • daruff hat der beclagtt dage
ad proxi(im)um
Jtem ʃchnaden Elß Bringt ein clag
Schnaden Els zu recht zugegenn vnd wider Theobald
Theobald ʃu(m)mer ʃu(m)mern fur vnd ʃagt war ʃein wie das
Theobald vnnd ʃein haußfraūwe jn einer
behauʃunge erfunden werden gna(n)t zūm
Swane ʃampt andern gūtern nemliche eyn
halb morge weingarts am winternheimer
weg gelegenn geuor oben cles von menger-
ʃcheÿdt vnden zu pheffer henn Jtem iij f(irte)l
ackers am winthernheimeř wege geūor
oben zū cles baßman vnden der groß
cles Jtem iij f(irtel) wingarts am wint(er)
heimer weg geūorch weipert ʃchonwetter
Lenhard Fluck als Momber von Philipp Wolff klagt Clese Hahn an wegen 9 Gulden Ausstand, angewachsen von einem Gulden jährliche Gülte. Er fordert die Bezahlung mitsamt den Kosten zu erkennen. Der Beklagte hat seinen Tag bis zum nächsten Gerichtstag.
Jacob von Windesheim bringt eine Klage vor gegen Johann von Dauphausen und sagt: Dass er ihm durch seinen Garten gehe in seinem, Johanns, Feld, ohne zu beachten, dass er dazu nicht befugt ist, auch dort kein Weg ist und er kein Recht dazu hat. Er bittet ihn deshalb durch das Gericht anzuhalten, dass er das abstelle und die Wege so gehe, wie es sich gebührt. Und er wolle das dem Gericht vorlegen mitsamt den Kosten. Darauf erhält der Beklagte seinen Tag bis zum nächsten Gerichtstag.
Else Schnade bringt eine Klage vor gegen Theobald Summer und sagt: Es sei wahr, dass Theobald und seine Ehefrau im Besitz eines Hauses gefunden wurden, genannt »Zum Schwan«, mit anderen Gütern, nämlich: einem halben Morgen Weingarten am Winternheimer Wege, gelegen oben neben Clese von Mengerschied und unten Henne Pfeffer; weiter 3 Viertel Acker am Winternheimer Weg, neben oben Clese Baßman und unten dem großen Clese; weiter 3 Viertel Weingarten am Winterheimer Weg neben Wiprecht Schonwetter
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 253v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-253v/pagination/25/ (Abgerufen am 30.11.2024)