wolff prenthe zweihŭndertt gld / wie
nachŭolgt / vnnd vff zeitt vnd ziell
bezaln ʃoll Namlich die funffzieg acht
gld / ʃechʃzehenn alb zwen phennige
die wolff prenth jme heruß geben ʃolt
das er der wirt die ʃthŭlden / wie obge-
melt bezalenn Solle wolff prente / die
ʃelbenn fŭnffzieg acht gld jn be-
halten vnd an den zwey hundert gld
abgeʃthlagen vnnd ʃal darnach
die neheʃt herbʃt meß Anno funff-
zehenhŭndert zwentzig ʃechs ʃechs der
wirt vff die funnffzigk acht gld
wolff prente fiertzig zwen gld vnd
die nachuolgend(en) faʃt(en) meß anno xvc
zwentzig ʃiebenn die noch vßʃthehende
hundert gld gantz vnd gar bezalen
vnd der obg[e]nant gartt • Hans Rŭdigs
vnnd ʃeiner Erbenn eygen ʃein vnd
pleibenn mit allem begrieffe • behaŭ-
ʃůnge vnd zŭgehorŭnge darzu ʃoll er
aller anʃprŭche vnnd clage der acht-
hundert gld vnd aller jrrŭng vnd
Spenn zwißenn Ine(n) ʃwebenn / gantz
Wolff Prenth 200 Gulden, wie nachfolgt und auf Zeit und Ziel bezahlen soll. Nämlich die 58 Gulden 16 Albus und zwei Pfennige, die Wolff ihm herausgeben sollte, dass der Wirt die Schulden, wie oben angesprochen, bezahlen, Wolff die 58 Gulden einbehalten und von den 200 Gulden abgeschlagen sollte. Und soll danach an der nächste Herbstmesse im Jahr 1526 der Wirt auf die 58 Gulden dem Wolff 24 Gulden und an der nachfolgenden Fastenmesse im Jahr 1527 die noch ausstehenden 100 Gulden voll und ganz bezahlen. Der erwähnte Garten soll Eigengut des Hans Rudig und seiner Erben sein und bleiben in seinem ganzen Umfang, mit Behausung und Zubehör. Dazu soll er aller Ansprüche und der Klage bezüglich der 800 Gulden und aller Irrung und allen Streites, die zwischen ihnen schweben, ganz
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 214v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-214v/pagination/22/ (Abgerufen am 29.09.2024)