Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530 

Bl. 213v

27.11.1528  / Freitag nach Katharine

Transkription

vnnd ʃilber geʃtheŕ Doch mit Dem
gedinge / vnnd vntherʃtheitt So hans
Rŭdick vonn doit abging oder ʃŭnʃt
die herberig verlaßenn wŭrde • das
ʃolich beth bloß mit ein pfŭlben / vnd
ʃein betlade / be(n)cken vnnd vmbhang
vnnd der lerenn betladen darin das
Rorl betlein gelegenn iʃt in der her-
berig pleibenn ʃoll do es Itz Izŭnt
ʃtet • vnnd Wolff prenthe oder
ʃein erbenn • als dan Hans Rudick
oder ʃein erbenn widerŭmb zwe(n)tzig
gld herŭß gebenn ʃollenn Jtem
eynn gld iʃt hanß Rudick prent(en)
aŭch ʃthŭldig / daß macht die obgeʃthrib
enn ʃu(m)ma Soliche ʃu(m)ma Hanns Rŭ-
dick vonn prenthenn wegenn vff
ʃich genomen zŭbezalen v vnnd ʃo man
die ʃelb ʃu(m)ma der ʃiebentzig funff-
ziegk gld / von wolff prente ʃthŭld
Nemlich denn hŭndert dreyʃʃig drey gld
ʃechʃzehenn alb zwen phenníg ab-
zeŭgt pleibt prente noch ʃthŭldig an der

Übertragung

und Silbergeschirr, doch mit dem Versprechen und Unterschied, sollte Hans Rudig sterben und aus anderem Grund die Herberge verlassen, soll dieses Bett, bloß mit einem Kissen und seiner Bettlade, Bänken und Umhang und der leeren Bettlade, in dem sich das kleine Bett befindet, in der Herberge dort bleiben, wo es jetzt steht, und Wolff Prenth oder seine Erben, alsdann Hans Rudig oder dessen Erben wiederum 20 Gulden herausgeben. Ebenso ist Hans Rudig dem Prenth auch einen Gulden schuldig. Das ergibt die obige Summe und wenn man die 75 Gulden von Wolff Prenths Schuld, nämlich die 133 Gulden, 16 Albus und zwei Pfennige abzieht, bleibt Prenth noch verpflichtet, an den

Registereinträge

Bank   –   Bett (Möbelstück)   –   Bettladen   –   Erbe (Erben)   –   Geschirr   –   Herberge   –   Kissen   –   Pfennig (pf)   –   Prenth, Wolff   –   Rudig, Hans   –   Silber (Silbern)   –