Jtem Bernnhard horneck Schŭlt(heiß) hot Iorgenn phi-
lips grethenn ʃon voŕ ein freŭell Erf(olg)t
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t ʃthaŭp heíntzenn vor eyn zwo Freŭeln
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t ʃthaup adamenn vor eyn freŭell
Erf(olg)t Jtem Brŭder veltennd pred[iger] etc macht montpaŕ
Momp(ar) henn von appenheim zinß vnnd gŭltenn ʃo gend
gedachte hernn zù den predigernn In meintz
hie jn Reichs gericht fallenn habenn gutliche oder
Richtlich Infůrdernn Ine zugwínen etc cu(m) Reuo(cat)i(on)e
in forma meliorj
In die mathei
2 h Jtem Matheis dietz zweitt h vff peter fra(n)ck(en)
grießmolleŕ vt prima
2 h Jtem Iacob thome zweitt h vff joʃt becker
utpri(m)a
2 h Jtem acker hanns von wegenn des Spitals 2 h vff
niclaus meűerern vor vt pri(m)a
2 h Jdem 2 h vff henʃeln reŭmphanʃen yden ŭt pri(m)a
Jtem Cleß beilung kirchenmeiʃt(er) 1 h vff cles bŭback
1 h vnnd ʃax albann vor xv ß vnuerʃthidliché gūlt(en)
vnd vff ʃoliche vnderphande
1 h Jdem 1 h vff henn von appenheim vnd cleß geyʃenn voŕ
vor iiij ß vnuerʃtheidliche gŭlten vnd ʃoliche(n)
vnderphande
1 h Jdem 1 h vff vff hen vo(n) appenheim vnd criʃtmand
ʃthneidernn vor iij ß et pig(nus)
Jdem 1 h vff cles aern monters hanʃen vnd cloß
grethenn vor xiij alb vnuerʃtheidlich(e)r gult(en) vnd
vff ʃoliche vnderphande
Jdem 1 h vff enndres henn vnd cleß aernn vor x
ß vnuerʃtheidentlicher gulten vnd ʃoliche vnd(er)ph(ande)
Mitwoche nach Macheí
Jtem wolff brenth dūrch Leonhartt flŭckenn Ret
wolff Bre(n)t(en) das er vff inbracht clage hans Rudwigks etc zŭant-
hanß ruͦdwigk etc worthenn vnd den krieg zŭbeueʃtigen nit ʃthul-
Bernhard Horneck, Schultheiß, hat Jorge, den Sohn der Grethe Philip, auf einen Frevel verklagt.
Derselbe verklagt Heintze Schaub auf zwei Frevel.
Derselbe verklagt Adam Schaub auf einen Frevel.
Bruder Valentin, Prediger, macht Henne von Appenheim zum Momber, Zinsen und Gülten, die den Predigerherren zu Mainz hier im Reichsgericht zustehen, gütlich oder gerichtlich einzufordern, einzugewinnen usw. bis auf Widerruf in der besten Form.
Montag 21. September 1528
Matheis Dietz erhebt gemäß der ersten die zweite Heischung gegen Peter Frank, den Griesmüller.
Jakob Thomas erhebt gemäß der ersten die zweite Heischung gegen Jost Becker.
Hans Acker erhebt für das Spital gemäß der ersten die zweite Heischung gegen Niclaus Maurer.
Derselbe erhebt gemäß der ersten die zweite Heischung gegen den Schwiegersohn des Hensel Raumphansen.
Clese Beinling, Kirchenmeister, erhebt eine erste Heischung gegen Clese Bubock und Alban Sack auf 15 Schilling gemeinschaftliche Gülte und auf entsprechende Unterpfänder.
Derselbe erhebt eine erste Heischung gegen Henne von Appenheim und Clese Geis auf vier Schillinge gemeinschaftliche Gülte und entsprechende Unterpfänder.
Derselbe erhebt eine erste Heischung gegen Henne von Appenheim und Cristman Schneider auf drei Schillinge und Pfänder.
Eine erste Heischung gegen Cles Aer, Hans Monster und Grethe Claß auf 13 Albus, gemeinschaftliche Gülte und auf entsprechende Unterpfänder.
Derselbe erhebt eine erste Heischung gegen Henne Endres und Cles Aer auf zehn Schillinge gemeinschaftliche Gülte und entsprechende Unterpfänder.
Mittwoch 23. September 1528
Wolf Bronner spricht durch Leonhard Fluck, dass er nicht schuldig ist, auf die eingebrachte Klage Hans Rudigs usw. zu antworten und den Streit zu bestätigen,
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 196, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-196/pagination/20/ (Abgerufen am 20.09.2024)