jungfraw agnes ʃtuckin ʃelig von Bechtolßheim
gedan jme eyn íar gelŭen zugeben darŭon was
dan da gewonnheitt vnd wo er die gult jerlich
vßrecht wirde jme der acker von der jungf(rau)
wegenn ir lebenn lang nit genome(n) vnd
iʃt dem zugenn eyn ʃthilʃwig(en) vt ju(ris) vffgelegt
Mondags nach Remigij
2 h Jtem Thome 2 xiiij tag(en) zwg kunde g(egen) den ʃthneyder
2 h Jtem pet(er) ʃtol 2 h vff elʃen witwe merteyns he(n) vt p(rim)a
2 h Jtem cleß melma(n) 2 h vff co(n)ratt vo(n) markibel vt p(rim)a
2 h Jtem hans ʃther(er) no(mi)ne Eng(el)da(l) 2 h vff Bartholmes etc cu(m) co(n)ʃor(tibus)
2 h Jtdem j vff alba(n) ʃack vor vi ß et pig(nus)
Mondags nach xi m(ilium) ju(n)g(frauen)
3 h Jtem Engelldal 2 3 h vff Bartholmes thong(en) et cete(ra)
2 h Jtem jdem 3 2 h vff alban ʃack vt p(ri)ma
leip fur gūt Jtem philips ʃthuchmann hot leyp fur gut geʃetz geg(en)
E(b)bert flachenn cu(m) co(n)ʃort(ibus)
3 h Jtem Thome 3 xiiij tag(en) zur kunde g(egen) de(n) ʃthnid(e)r
3 h Jtem cles melman 3 h vff conrat(en) vo(n) marckibbel
Jtem Conrat vo(n) mar(kibel) hat lip fur gut gegen cles malman
geʃtelt geʃthehenn Sampʃtag nach criʃpinj etc
mondags nach
4 h Jtem Engeldall 4 h vff Bartholmes Thonges cu(m) co(n)ʃort(ibus)
3 h Jdem 3 h vff albann ʃack vt prima
Mitwoch nach concepcio(n)is
glorioße virgi(ni)s marie
anno etc zwentzig ʃiebenn
leip fuͦr gūt Jtem Smeits gebhartt het clag gegenn Thome
gebruchenn
Erkennt Jtem Niclaus muerer Erkennt cles ʃthumach(e)r
j gld vnd ʃexzehenn alb zubezalenn hie zwißen faßnacht
1 h Jtem dilchen zu weynheim kirchenmeiʃter 1 h vff
jorgen henn zu mittelnheim vor iɉ f(iertel) korns et pign(us)
Jtem diell crafft [a]
[a] Die Zeile ist als Kustode zu verstehen.
die verstorbene Jungfrau Agnes Stockin von Bechtolsheim getan und ihm das ein Jahr geliehen. Davon war es dann Gewohnheit, wenn er die Gülte jährlich entrichtet, wird ihm der Acker, solange die Jungfrau lebt, nicht genommen. Dem Zeugen wurde Stillschweigen auferlegt, wie es Recht ist.
Montag 7. Oktober 1527
Thomas hat seine zweiten 14 Tage zur Beweisführung gegen den Schneider.
Peter Stahl erhebt gemäß der ersten seine zweite Heischung gegen Else, die Witwe des Henne Martin.
Clese Melman erhebt gemäß der ersten seine zweite Heischung gegen Konrat von Markibel.
Hans Scherer erhebt im Namen von Engelthal seine zweite Heischung gegen Bartholomäus usw. und Verwandte.
Derselbe erhebt eine erste Heischung gegen Alban Sack auf 6 Schilling und Pfänder.
Montag 28. Oktober 1527
Engelthal erhebt die dritte Heischung gegen Thonges Bartholomäus usw.
Engelthal erhebt gemäß der ersten die zweite Heischung gegen Alban Sack.
Philip Schuhmann hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegen Ebbert Flach mit Verwandten.
Thomas hat seine dritten 14 Tage zur Beweisführung gegen den Schneider.
Clese Melman erhebt die dritte Heischung gegen Konrat von Markibel.
Konrat von Markibel hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegen Clese Melman. Geschehen Samstag nach Crispini [26. Oktober 1527]
Montag nach [...]
Engelthal erhebt die vierte Heischung gegen Thonges Bartholmes und Verwandte.Derselbe erhebt gemäß der ersten seine dritte Heischung gegen Alban Sack.
Mittwoch 11. Dezember 1527
Gebhard Schmidt hat die Klage gegen Thomas gebrochen.
Niclaus Maurer erkennt an, Clese Schuhmacher einen Gulden und 16 Albus bis Fastnacht zu bezahlen.
Dilgen von Weinheim, Kirchenmeister, erhebt eine erste Heischung gegen Henne Jorge zu Mittelheim auf 1½ Viertel Korn und Pfänder.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 156v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-156v/pagination/16/ (Abgerufen am 29.09.2024)