Er ʃy im die Loißung nit ʃthuldig vnd dennach ʃo er
jne bezalt ʃo er jm die gifft wie Recht zuthun ʃtuldigk
ʃein Setzts zum Richter heruff erbutt ʃich Rhein
hermand zubeweyʃenn daß er jm loißun(n)g zugeʃagt(en)
vnnd iʃt jm die thun nachgelaßenn wir Recht
Jtem johannes vonn Treyß kirchenmeiʃter thŭt 1 h vff
1 h Rein cleßenn vor vj alb vnnd Soliche unntherphande(n)
Jtem joigʃtenn henn vnd Wilhelm vonn Alzy habenn
ir Sachenn mechtiglichenn an vier mann Sie dar zuũ er
ʃŭch(e)n verlaßenn vnd dernhalbenn weither nit ann Gericht ha[n]d
lenn nach komenn
1 h Jtem Eŭen cleßŭm Momp(ar) der her(e)nn von Erbach 1 h
Matheis dytz Jtem Matheus dietz Ret er hab 1 2 3 h gedann vff peter denn
peter der griß- grießmoll(e)r vnnd jm Peter die 4 h gebrochenn So er nu
moll(e)r hŭde nit erʃtheint begert er die vierd h zuthun vnd
jm zu der Vffholŭng verkunden laißenn -
Erf(olg)t Jtem Bernhard hornigk ʃthult(heiß) Erf(olg)t peter mehŕ vor j f(revel)
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t merteins hanʃen vor Eyn freuel
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t jogʃtenn hen vor Eynn freuell
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t matheus peter zwenn Seͤn cleß vnd peteŕ
vor freŭel
Erf(olg)t Jtem leonhard fluck uo(n)w(egen) katherein kretenbauchs Erf(olg)t
johannes von haßma(n)ßhuʃenn vor xv alb jnredde
Erf(olg)t Jtem johannes kirchen Maißter Ervolgt Paul(us) henn vor
iij gld vnd iiij alb auff Rechŭng jnredd
Erf(olg)t Jtem Endreß henn erf(olg)t Conntz peyffers fraw N vor xxvj alb
Erf(olg)t Jtem heyrich Ster erf(olg)t frederichs wendingenn vor viiij alb
Jdem Erfolgt joha(n)nes Spitalmeiʃter vor viij alb cont(umac)ia(m)
Erf(olg)t Jtem Rheyn hermand ervolgt paulus henn vor zwe(n) gulden
weniger e ʃechs weiʃpennig gerechenter ʃchult jnredde
Erf(olg)t Jdem hermand erf(olg)t peternn vonn falck(en)ʃtein vor iiij alb
Jtem Leonhard fluck von wegenn der jungf(rau) zu Engel
1 clage dal thut ein erʃte clag auff jorg langwitt vor zehenn gld
vnd alles er jn Reychs gericht hatt -
er sei ihm die Lösung nicht schuldig. Da er ihn bezahlt habe, sei er schuldig, ihm die Übertragung, wie Recht ist, zu leisten. Bringt das vor Gericht. Hierauf bietet sich Herman Ryne an zu beweisen, dass er ihm die Lösung zugesagt habe. Die Beweisführung zu tun, ist ihm zugestanden worden, wie es Recht ist.
Johannes von Treis, Kirchenmeister, erhebt eine erste Heischung gegen Clese Ryne auf sechs Albus und entsprechende Unterpfänder.
Henne Jost und Wilhelm von Alzey haben ihre Angelegenheiten vollberechtigt an vier Mann übergeben, für sie zu untersuchen. Sie werden deshalb am Gericht nicht handeln oder dorthin kommen.
Cleßum Euen, Momber der Herren von Eberbach, erhebt eine erste Heischung.
Mathis Dietz sagt, er habe eine erste, zweite, dritte Heischung gegen Peter den Griesmüller erhoben und ihm dann die vierte Heischung gebrochen. Da er nun heute nicht erscheint, begehrt er die vierte Klage zu tun und ihm die Einziehung verkünden zu lassen.
Schultheiß Bernhard Horneck verklagt Peter Mer auf einen Frevel.
Derselbe verklagt Hans Martin auf einen Frevel.
Derselbe verklagt Henne Jost auf einen Frevel.
Derselbe verklagt die beiden Söhne des Peter Matheus Clese und Peter auf einen Frevel.
Leonhard Fluck verklagt für Katherin Kretenbauch den Johann von Assmannshausen auf 15 Albus und Einrede.
Johannes, der Kirchenmeister, verklagt Henne Pauel auf drei Gulden und vier Albus auf Rechnung und auf Einrede.
Henne Enders verklagt Contze Pfeifers Frau auf 26 Albus.
Heinrich Ster verklagt Wendeling Frederich auf neun Albus.
Derselbe verklagt Spitalmeister Johannes [Fhen]nauf acht Albus und auf Ungehorsamkeit.
Herman Ryne verklagt Henne Pauel auf zwei Gulden abzüglich sechs Weißpfennige abgerechneter Schuld und auf Einrede.
Herman verklagt Peter von Falkenstein auf vier Albus.
Leonhard Fluck erhebt für die Jungfrau von Engelthal eine erste Klage gegen Jorg Langwitt auf zehn Gulden und alles, was er im Reichsgericht hat.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 114, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-114/pagination/12/ (Abgerufen am 27.09.2024)