die gult wurd jme nit ʃo ʃtund das bemelt huß noch
zů ʃin Hand(en) beg(er)t mitrecht zu beʃcheid(en) ob erß nit zu
jme nemen moͤcht S(e)n(tenti)a Ja ʃi ita eʃt • vnd hat ban(n)
vnd fried(en)
2 t(ag) Jtem pet(er) ʃpitzkopf hat ʃin 2 t(ag) geheiʃch(en) kund zu
fur(e)n gein cleʃgin webern
erf(olg)t Jtem Engelnhen erf(olg)t karlen von bůbenheym vnnd
hains heyntzen vfs buch vnd hat • p • b • vff hains
heyntzen
erk(ann)t Jtem fruofs adam erk(enn)t cleʃgin webern(n) v alb in
xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem hetzel der alt erk(enn)t cleʃg(in) webern vj alb ad c(om)put(ationem)
in xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem Rudolff fruoffs erk(enn)t wernh(er)s cleʃen xv tornes
ad c(om)put(and)u(m) lut der ʃchuldigůng am nehʃt(en) v(er)gang(en) ge-
richt beʃcheen jn xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem Rudolff fruoffs erk(enn)t kon waltmůßhuʃen ɉ malt(er)
korns ein firntzel haberns adc(om)put(ationem) jn xiiij tag(en)
kon walt Jdem kon ʃpricht zu cleʃgin můlnern er wer jme ʃchul
mußhuʃen dig iiiiɉ malt(er) korns vnd iɉ gld gerechent(er) ʃchult
cleʃg(in) muln(er) gerechent vff c(on)u(er)ʃion(is) pauli jn anno xcviiij das erß
jme nit bezelt ʃchedt jme x gld / Daruff cleʃg(in) mull(ner)
hat ʃchub zům nehʃt(en) gericht zů antwort(en)
Jtem harthenn von Bubenheym als momp(ar) Ernʃt wern
Harthen hers von bubenhey(m) ʃchuldiget cleʃgin beckern wie das ernʃt
cleʃg(in) beck(er) wernh(er) cleʃg(in) beckern ein huß hie zukauff geben hett das
hett cleʃg(in) bezalt biß vff x gld nů Hett ernʃt wernh(er)
ein huß zu bubenheim do von gefiel der kyrchen Hie jerlich
ɉ gld gelts den ʃelb(en) halb(en) gld gelts hett cleʃg(in) beck(er)
bewilliget Hie der kirchen zuu(er)nůg(en) vnd ernʃt wernh(er)s huß
des halb(en) gld gelts zu erledig(en) das nů cleʃg(in) becker(er) dem nit
Die Gülte erhalte er nicht. Und das Haus sei noch in seinen Händen. Er fordert den Gerichtsentscheid, ob er das nicht an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist. Und er hat Bann und Frieden darüber.
Peter Spitzkopf hat seinen 2. Termin gefordert, die Zeugen beizubringen gegen Clesgin Weber.
Henne Engel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Karl von Bubenheim und Heinz Han und er hat die Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Adam Fruhoff erkennt an, Clesgin Weber 5 Albus binnen 14 Tagen zahlen zu müssen.
Hetzel der Alte erkennt an, Clesgin Weber 6 Albus gegen Rechnung binnen 14 Tagen zahlen zu müssen.
Rudolf Fruhoff erkennt an, Cles Werner 15 Tournosen gegen Rechnung gemäß der Beschuldigung am vergangenen Gerichtstag zahlen zu müssen.
Rudolf Fruhoff erkennt an, Kon Waldmannshausen ½ Korn und 1 Viertel Hafer gegen Abrechnung zu zahlen binnen 14 Tagen.
Kon klagt Clesgin Müller an: Er sei ihm 4 ½ Malter Korn und 1 ½ Gulden abgerechneter Schuld schuldig, die sie am 29. Januar 1499 abgerechnet haben. Dass er ihm das nicht bezahle, das schade ihm 10 Gulden. Darauf hat Clesgin Mulner Aufschub bis zum nächsten Gerichtstag um zu antworten.
Henne Hart von Bubenheim als Bevollmächtigter von Ernst Werner von Bubenheim beschuldigt Clesgin Becker: Dass Ernst Werner Clesgin Becker ein Haus verkauft habe. Das hatte Clesgin bezahlt bis auf 10 Gulden. Nun hat Ernst Werner ein Haus zu Bubenheim. Davon erhalte die Kirche hier jährlich ½ Gulden Geld. Diesen halben Gulden Geld hat Clesgin Becker zugestimmt, werde er der Kirche leisten und so das Haus von Ernst Werner von dem halben Gulden Geld freimachen. Dass nun Clesgin Becker dem nicht
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 243v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-243v/pagination/25/?L=0&cHash=87e2eae97f83f4c6105564aa42a8491f (Abgerufen am 22.09.2024)