erk(ann)t Jtem karlen von bubenheim erk(enn)t Engelnhen ix alb ad
c(om)put(ationem) zuʃch(e)n oiʃtern(n)
erk(ann)t Jtem diel geyßpeßheym(er) erk(enn)t her Iohan filhauwern(n) cano-
nick zu ʃanct alban(n) iij lb hlr v(er)ʃeß zuʃch(en) herbʃt
Jtem dielnhen vnd hen belling erkenn(en) contz murern(n)
nachdem er jnn hett ein huß oben an vnʃ(er) lieben
frauwen hoiff geleg(en) das er vmb ʃin dielnhens vatt(er)
erk(ennt)nus zuʃch(en) kaufft vnd jne zweyn noch etlich ʃchult dar von zů
dieln hen • hen tůn auch ʃolich huß zu Irn hand(en) ʃtůnd / dar von zů
belling(en) • eins můrern(n) vnd ʃin huʃfr(au) Ir leben(n) lang dar Inn wollen(n)
vnd contz murern(n) laiʃʃen wonen(n) deʃʃoll(e)n die g(e)n(ann)t(en) eluͤd Ine zweyn oder
andernteyls Jrn erben(n) Jr lebenlang alle Jar vj alb geben(n) zu ʃanct
martins tag / vnd ʃo die gedacht(en) elud beyd nu(m)me
ʃin / ʃall ʃolich hůß wider jne zweyn(n) oder Jrn(n) erben(n)
alßbald zu Jrn hand(en) v(er)fall(e)n ʃin / das haben(n) contz
mure(r) vnd ʃin huʃfr(au) auch erkant vnd mit v(er)williget
erk(ann)t Jtem Stroͤlin erk(enn)t Beckerhen(n) von Bubenheim fůnff
pfůndt hlr in xiiij tag(en)
her Johan bell Jtem Stuͤd von weg(en) her Johan bellen altariʃt(en) Sanct
altar(is)ta zu oppe(n)h(eim) peters altar zu ʃanct Beʃtgin zu oppenheim ließ leʃen ein
vffgeholt gerichts brieff des dat(um) ʃtett Mo cccco quadrageʃimo octauo
vff den dornʃtag nach antonij beʃag(en) vber x gld
gelts zu gemelt(en) altar fallen(d) / redt ʃolichem brieff vnd
jnfrag verʃchribung wurd nit nachkomen(n) beg(er)t die gutt(er) vff
hanʃen vnd jorg flachen dem jungen vnd vff jungfr(au)
kungut(en) philips flachen(n) ʃelig(en) des jungen witwe vff
zuhol(e)n / der vffholung hat man(n) jme geʃtand(en) vff den
brieff / Darzu jorg flach der jung von ʃin vnd jungfr(au)
kungut(en) flechin weg(en) redt ʃie hett(en) jnn der gult ligen
ob ʃie nit mocht(en) dem her(e)n ʃin gult dar Leg(en) vnd jr gutt(er)
erledig(en) S(e)n(tent)ia ja ʃi ita eʃt vnd ʃoll(e)n dem her(e)n vort(er) ʃin
Karl von Bubenheim erkennt an, Henne Engel 9 Albus gegen Abrechnung bis Ostern zu zahlen.
Diel Geißpisheimer erkennt an, Herrn Johann Filhauer, Kanoniker zu St. Alban, 3 Pfund Heller überfälliges Geld bis zum Herbst zu zahlen.
Henne Diel und Henne Belling erkennen gegenüber Contz Maurer an: Er habe ein Haus inne, das oben an den Liebfrauenhof angrenzt. Das hat er von seinem, dem Vater von Henne Diel gekauft. Und er hat gegenüber ihnen beiden noch etliche Schulden davon. Und das Haus steht noch in ihrem Besitz. Dass sie den Maurer und seine Ehefrau ihr Leben lang in dem Haus wohnen lassen, dafür sollen die genannten Eheleute ihnen beiden oder ihren Erben lebenslang jährlich 6 Albus geben an Martini. Und wenn die genannten Eheleute beide gestorben sind, dann solle das Haus wieder an sie beide oder ihre Erben fallen. Das haben Contz Maurer und seine Ehefrau auch anerkannt und dem zugestimmt.
Strolin erkennt an, Henne Becker von Bubenheim 5 Pfund Heller binnen 14 Tagen zu geben.
Stude für Herrn Johann Bell, Altarist des Peters-Altar zu St. Sebastian zu Oppenheim ließ eine Gerichtsurkunde lesen mit dem Datum 1448 Donnerstag nach Antonius über 10 Gulden Geld, die an den Altar fallen. Und er sagt: Dieser Urkunde und der Verschreibung würde nicht nachgekommen. Er fordert die Güter von Hans und Jörg Flach dem Jungen und Jungfer Kunigunde, der Witwe von Philipp Flach einzuziehen. Die Einziehung hat man ihm gestanden auf die Urkunde hin. Dazu sagt Jörg Flach für sich und Jungfer Kunigunde: Sie hätten Besitz in der Gülte liegen, ob sie nicht den Herren die Gülte geben und ihre Güter befreien könnten. Urteil: Ja, wen es so ist. Und sie sollen den Herren weiter
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 237, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-237-1/ (Abgerufen am 25.09.2024)