ʃtuͤnd dann(e) ʃin huʃfrauwe hett ʃie vormals her
Jacoben vnd vor jme her Johann von ʃiegen vßge-
racht mit den ʃo auch zu ʃolich(er) gult geben nemlich
Joͤrg flachen dem eltern vnd Johannes dieln / ob kon
des nit geʃten woͤll zug er ʃich vff regiʃter auch
vff Johannes dieln vnd wes er wyter kůnd
haben(n) moͤcht ʃtalt alʃo zurecht / kon ließ red(en) wie
vor ʃtalt auch zurecht • Nach dem ʃich her Jacob grell
S(e)n(tent)ia vff kůnd zůgt S(e)n(tent)ia das die gefurt werd(en) ʃoͤll
v(er)bott er vnd fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia in xiiij tagen et
vltra vt moris ambo v(er)bott
Diʃe nach geʃchriben(n) erkenn(en) conrad(en) von albich
als momp(ar) heynrich Swartzen(n) wie nachvolgt
Jtem Johannes diel erkent Jme ij gld xxiij alb
ad c(om)put[tand]űm zů halbfaʃt(en)
Jtem peter moͤnʃter erk(enn)t jdem j gld xiij alb zuʃch(en)
halp faʃt(en) adc(om)put(ationem)
Jzem cleʃg(in) můll(er) erk(enn)t jdem j gld xiiiɉ alb adc(om)put(ationem)
zuʃch(en) halp faʃt(en)
Erk(ennt)nůs Jtem Bartolmus bender erkent jdem iiɉ gld
Suͤgelt ad c(om)put(ationem) zuʃchen halp faʃt
Jtem megelshen(n) erkent jdem xij alb ad c(om)put(ationem)
zuʃchen halp faʃt
Jtem peter hinʃel erk(enn)t jdem iij gld mi(n)(us) iij alb
adc(om)put(ationem) zuʃch(en) halp fast
Jtem contz vonn kyderich erk(enn)t jdem iɉ gld an
gold adc(om)put(ationem) zuʃch(en) halp faʃt
erk(ann)t Jtem Johannes diel erkent ʃteffanshenchen(n) iij
gld adc(om)put(ationem) in xiiij tagen(n)
erk(ann)t Jtem Jeckel von Eʃenheym erkent henn
grabenmechern vj alb adc(om)put(and)u(m) zuʃchen halp
faʃt
denn seine Ehefrau hätte sie zuvor Herrn Jakob und vor ihm Herrn Johann von Siegen ausgerichtet - mit den anderen, die auch diese Gülte geben, nämlich Jörg Flach dem Älteren und Johannes Diel. Wenn Kon das nicht gestehen wolle, so berufe er sich auf Register und auch auf Johannes Diel und wen er weiter als Zeugen haben könne. Das legt er dem Gericht vor. Kon ließ reden wie zuvor und legt es auch dem Gericht vor. Nachdem sich Jakob Grell auf Zeugen berufen hat, ergeht das Urteil: Dass die Zeugen gehört werden sollen. Das lässt er festhalten und fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und weiter, wie es Gewohnheit ist. Das lassen beide festhalten.
Diese Nachgeschriebenen erkennen an, Conrad von Albig als Bevollmächtigten von Heinrich Schwartz leisten zu müssen wie folgt:
Johannes Diel erkennt demselben 2 Gulden 13 Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Peter Münster erkennt demselben 1 Gulden 13 Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Clesgin Müller 13 ½ Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Bartholomäus Bender erkennt demselben 2 ½ Gulden gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Henne Megel erkennt demselben 12 Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Peter Hinsel erkennt demselben 3 Gulden weniger 3 Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Contz von Kiedrich erkennt demselben 1 ½ Gulden gegen Abrechnung bis Halbfasten an.
Johannes Diel erkennt an, Hengin Steffan 3 Gulden gegen Abrechnung binnen 14 Tagen zahlen zu müssen.
Jeckel von Essenheim erkennt an, Henne Grabenmacher 6 Albus gegen Abrechnung bis Halbfasten zahlen zu müssen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 197, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-197-1/pagination/24/?L=0&cHash=701650333ad3a2d99f864c278fb95011 (Abgerufen am 26.11.2024)