fruoffs rudolff(en) Jtem Rudig(er) von wegen(n) fruͤoffs Rudolff(en) ʃpr(ich)t zu
contz behem(er) Contz Behemern(n) wie ʃie vff ein zitt korn ent-
lehent hett(en) vmb wygand(en) von denheym ʃampt
andern(n) jrn mitnachburn(n) des hett fruoffs rudolff(en)
vor contz behemern(n) bezalt xiiij alb das erß jme
nit geb ʃchedt jme noch als vil petit ita uel(n) non
daruff contz behem(er) hait ʃchub vnd tag von hut
zu xiiij tag(en) zuantwort(en)
pleb(an)us Jtem her Johan der pferh(er) ʃpr(ich)t zu peter hinʃeln er
pet(er) hinʃel hett ein wingart(en) den er her Johan durch megels-
hen hett laißen ʃnid(en) vnd jnn Legen von beuelhe
wegen(n) der pfarre / anerwonnens recht(en) zu jme
genu(m)men(n) vnd pet(er) hinʃeln hett dem arbeyder ʃin
lon nit vßgeracht vnd woͤll es noch hut by tag
v(er)bott exp(ar)te nit tun das erß nit thett ʃchedt jme eyn gld
d(omi)ni palatini beg(er)t des ʃin antwort neyn od(er) Jahe daruff pet(er)
hinʃel Hat ʃchub vnd tag von hut zu xiiij tag(en)
zu antwort(en)
Jtem Engelnhen(n) exp(ar)te eccle(sie) 2 h vff wentzg(is)
gretgin ůt p(ri)ma
Jdem 2 h vff hetzeln vt p(ri)ma
Jdem 2 h vff Johan von hoenʃtein ut p(ri)ma
Jdem 2 h vff hen ʃtroͤlin
2 h Jdem 2 h vff ada(m) von partenheim ut p(rim)a
Jdem 2 h vff fruofs rudolff(en) ut p(ri)ma
Jdem 2 h vff hen vlmern(n) vt p(ri)ma
Jdem 2 h vff pet(er) Bodenheym(er) ut p(rim)a
Jdem 2 h vff ʃniderhen ut p(ri)ma
Jdem 2 h vff hen hoʃen ut p(ri)ma
Jdem 2 h vff ocul(us) hanʃen(n) vt p(rim)a
Rudiger für Rudolf Fruhoff klagt Contz Beheimer an: Dass sie vor einiger Zeit Korn geliehen hatten von Wigand von Dienheim zusammen mit anderen ihrer Nachbarn. Dafür hatte Rudolf Fruhoff für Contz Beheimer 14 Albus bezahlt. Dass er ihm die nicht gebe, das schade ihm ebenso viel. Er fordert von ihm ein Ja der Nein. Darauf erhält Contz Beheimer Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen um darauf zu antworten.
Herr Johann der Pfarrer klagt Peter Hinsel an: Er habe einen Wingert, den er, Herr Johann, durch Henne Megel habe schneiden lassen und habe ihn anlegen lassen auf Befehl der Pfarrei. Den habe er vor Gericht wieder an sich genommen. Und Peter Hinsel habe den Arbeitern ihren Lohn nicht gezahlt und wolle es auch bis heute nicht tun. Dass er das nicht tut, das schade ihm einen Gulden. Er fordert seine Antwort, Nein oder Ja. Darauf erhält Peter Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen um darauf zu antworten. Das wird festgehalten auf das Gebot meines Herrn des Pfalzgrafen.
#Henne Engel macht für die Kirche die 2. Heischung gegen Grete Wentzgis.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Hetzel.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Johann von Hoenstein.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Henne Strolin.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Adam von Partenheim.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Rudolf Fruhoff.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Henne Ulmer.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Peter Bodenheimer.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Henne Schneider.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Henne Hose.
Derselbe macht die 2. Heischung gegen Hans Oculus.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 194, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-194-1/ (Abgerufen am 27.09.2024)