webern vnd peter groͤʃʃel(e)n als kirchen geʃwor(e)n wie
das der gemelt her Johan Remich hett jerlich ein
gld hie vff der kirchen vor liecht / nů wer jme
jnn dryen jarn nůʃt wurd(en) hieʃch jne dar vor iij gld
das ʃie jme die nit geben(n) ʃchedt jme noch iij gld dar
zu / Cleʃg(in) weber vnd peter groͤʃʃel haben(n) ʃchub vnd
tag von hut zu xiiij tag(en) zu antwort(en) om(ne)s v(er)bott
Her Johan Jtem Rudiger von wegen her Johans von Swabenh(eim)
von Swaben ʃpr(ich)t zu her Johann ʃartoris wie das her Johan von
hen(n) Swabenh(eim) vff jne geheyʃch(en) hett vff ein gld gelts
her Jo • ʃartor(is) vnd ʃolich vnderpfand lut des gerichtsbuchs die ʃelb
h hett her Johann Sartoris gebroch(en) vnd geb
jme auch ʃin(er) gult nit das er jme ʃin h
nit ließ vollen gen oder die gult geb / ʃchedt jme
xl gld Daruff her Johan(n) ʃartoris hat ʃchub vnd
tag von hut zu xiiij tag(en) zu antwort(en)
erk(ann)t Jtem Stillen pet(er) erkent Johannes dieln von weg(en)
Johannes dieln huʃfr(au) engis xj alb in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jdem erk(enn)t pet(er) fieln als momp(ar) her peters walden-
huʃen j gld adc(om)put(ationem) zuʃch(en) pfingʃt(en)
erk(ann)t Jtem fruoffs Ruluff erk(enn)t pfefferhen als momp(ar)
ʃchuchmans fyhen ɉ gld zuʃch(en) oiʃtern(n)
Symo(n) von Jtem Emel von wegen cleʃg(in) buͤʃʃers ließ offen(n)
dromerßh(eim) clag antwort vnd jnlage des Regiʃters von Symo(n)
cleʃg(in) buʃʃer von dramerßheim geg(en) jme jngelegt redt
daruff wie er vormals mee geantwortzhett
der meynu(n)g wan(n) die ʃchult alʃo wer des er nit
geʃtund ʃo wer ʃie xl jar vnd lenger ee neher
zu funfftzigen dan(n) zu xl jarn gemacht vnd wan(n)
etwas daran ʃo wer billich Symons ʃweher od(er)
Symon die zitt kome(n) zu jme cleʃg(in) buͤʃʃern vnd
ʃin miterben(n) / do ʃie die gutt(er) geteylt hett(en) vnd
ʃolich ʃchult gefurdert des nit beʃcheen / nů ʃagt
Weber und Peter Größel als Kirchengeschworene an: Dass der genannte Herr Johann Remich jährlich einen Gulden hier auf der Kirche für die Beleuchtung hat. Nun habe er drei Jahre lang nichts erhalten. Daher heische er von ihnen 3 Gulden. Dass sie ihm die nicht geben, das schade ihm noch einmal drei Gulden dazu. Clesgin Weber und Peter Größel erhalten Aufschub und ihren Termin in 14 Tagen um zu antworten. Das lassen beide festhalten.
Rudiger klagt für Herrn Johann von Schwabenheim Herrn Johann Sartoris an: Dass Herr Johann von Schwabenheim gegen ihn geheischen hat wegen einem Gulden Geld und auf die Pfänder, die für dieses Geld gemäß dem Gerichtsbuch hinterlegt sind. Nun habe Herrn Johann Sartoris diese Heischung gebrochen. Aber er gebe ihm seine Gülte nicht. Dass er seine Heischung nicht weiter zulassen wolle oder ihm die Gülte gebe, das schade ihm 40 Gulden dazu. Darauf erhält Herr Johann Sartoris Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen um zu antworten.
Peter Still erkennt an, Johannes Diel für Diels Ehefrau Engis 11 Albus binnen 14 Tagen zu zahlen.
Derselbe erkennt an, Peter Fiel als Bevollmächtigten von Herrn Peter Waldenhusen einen Gulden gegen Abrechnung zu zahlen bis Pfingsten.
Rudolf Fruhoff erkennt an, Henne Pfeffer als Bevollmächtigten von Fihe Schuhmann ½ Gulden bis Ostern zahlen zu müssen.
Emel ließ für Clesgin Buser Klage, Antwort und das Register öffnen, die durch Simon von Dromersheim gegen ihn vorgelegt wurden und er sagt: Er hätte darauf bereits zuvor mehrmals geantwortet in der Meinung, wenn die Schuld so wäre, was er nicht gestehe, so bestehe sie 40 Jahre lang und länger, eher 50 Jahre als 40 Jahre. Und wenn daran etwas wäre, so wären billiger Weise der Schwiegervater von Simon oder Simon zu der Zeit gekommen zu Clesgin Buser und seinen Miterben, als sie die Güter geteilt hatten, und hätten die Schuld gefordert. Das sei nicht geschehen. Nun sagt
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 174, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-174-1/pagination/18/?L=0&cHash=4b8fc5f6e77b224cfdc6c2f61986cc9b (Abgerufen am 22.11.2024)