lip vor gut Jtem Syfert wederauwer von Heyʃeßheim hat als momp(ar) 
geʃt(alt) Swencken kett(en) doʃelbʃt / die clage von Herpelshen beʃcheen 
gebroch(e)n iʃt jne beyden tag geʃtalt vorter an das nehʃt 
gericht / 
2 h Jtem her Johan von Swabenh(eim) hait ʃin 2 h getan vff 
das glockhuß ut p(ri)ma 
Jtem contz behemer vnd ʃin huʃfr(au) Barbel erkenn(en) mat(his) 
beckern v gld j ort nemlich zu ʃant Johans tag bapt[tis]te 
nehʃt koͤmpt ein gld vnd das vberig iiij gld vnd 
erk(ann)t ein ortt zu ʃant michels tag darnach vßzuricht(en) 
vnd ein virt(el) wing(art) am engenpfade gef(orcht) adam 
von ʃteg oben zu ʃal vnderpfandt ʃin welchs ziel ʃie nit 
hilt(en) das mat(his) becker ʃol(ch) virt(el) wing(art) vffhoͤln moͤcht 
vor gericht mit ey(n) vrkund ambo verbott 
cleʃg(in) weber Jtem Rudiger v(er)dingt ʃich als recht ʃich cleʃg(in) webern von 
wernhers cles der kirchen wegen ʃin wort zutun ʃpr(icht) zu wernhers 
cleʃen er wer jme ʃchuldig ij gld iiij d v(er)ʃeʃʃener 
gult / ʃolich verʃeʃʃen gult wer entʃtand(en) der kirch(e)n 
von eym gehantreycht(en) zins das nů wernhers cles 
ʃolich(e)n verʃeß nit vßrecht ʃchedt jme als kirchenmeiʃt(er) 
noch als vil / Darvff wernhers cles hat ʃchub 
vnd tag von hut zu xiiij tagen zu antwort(en) ambo 
verbott 
erk(ann)t Jtem hains Heyntz erk(enn)t pet(er) groͤʃʃeln ein firntzel 
weyʃzs in xiiij tag(en) 
erk(ann)t Jtem peter Bodenheymers eyd(en) erk(enn)t conrad(en) von albich 
als momp(ar) Swartzenheynrichs v alb ad c(om)put(ationem) 
zuʃch(en) oiʃtern(n) 
erk(ann)t Jtem fruoffs adam erkent cleʃg(in) webern von weg(en) 
der kirchen j gld iiij alb zuʃch(en) letare vßzuricht(en) 
erf(olg)t p b Jtem engelnhen erf(olg)t adam ranʃeln vffs buch vnd 
hat p • b • vff jme 
Jo • diel Jtem Emel ercker von weg(en) Johannes dieln ʃpr(icht) zů 
megelshen megelshen wie das megelshen hett ein gut 
jngehabt drů Jar vngeuerlich daruff Johannes
Syfert Wetterauer von Heidesheim als Bevollmächtigter von Ketgin Swenck ebenda hat die Klage, die Henne Herpel geführt hat, gebrochen. Es ist ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Johann von Schwabenheim hat seine 2. Heischung erhoben auf das Glockenhaus.
Contz Beheimer und seine Ehefrau Barbel erkennen an, Mathis Becker 5 Gulden und 1 Ort zahlen zu müssen, nämlich am kommenden Johannistag einen Gulden und die übrigen 4 Gulden und ein Ort am Michaelstag danach. Und ein Viertel Wingert am engen Pfade soll Pfand sein, es grenzt oben zu an Adam von Steg an. Wenn sie einen Termin nicht hielten, dann solle Mathis Becker das Viertel Wingert einziehen können vor Gericht mit einer Urkunde. Beide festgehalten.
Rudiger hat sich verpflichtet, für Clesgin Weber für die Kirche vor Gericht zu reden. Und er klagt Cles Wernher an: Er sei ihm 2 Gulden und 4 Denar ausstehender Gülte schuldig. Diese ausstehende Gülte sei der Kirche entstanden von einem Zins, der in die Hand zu reichen sei. Dass nun Cles Wernher die Ausstände nicht ausrichte, das schade ihm als Kirchenmeister ebenso viel dazu. Darauf erhält Cles Wernher Aufschub und seinen Termin heute in 14 Tagen, um darauf zu antworten. Beide festgehalten.
Heinz Han erkennt an, Peter Größel ein Viertel Weizen geben zu müssen binnen 14 Tagen.
Der Schwiegersohn von Peter Bodenheimer erkennt gegenüber Conrad von Albig als Bevollmächtigten von Heinrich Schwarz an, diesem 5 Albus gegen Abrechnung zahlen zu müssen bis Ostern.
Adam Fruhoff erkennt an, Clesgin Weber für die Kirche 1 Gulden 4 Albus bis Letare* zu erstatten.
Henne Engel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Adam Ransel gemäß dem Buch und Pfänder gegen jenen benannt. ##Emel Ercker für Johanes Diel klagt Henne Megel an: Dass Henne Megel ein Gut drei Jahre lang ungefähr innehatte, auf dem Johannes
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 166, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-166-1/ (Abgerufen am 16.10.2025)