ʃins vatter des alten clas buͤʃʃers wegen vff vier 
wyhenachten nehʃt komen(n) nach diʃem dat(um) alle jar 
funff gld bis als lang das die egnant(en) zwentzig 
gld mit allem coʃten gantz vnd zumal wol bezalt 
wirdt das hant ʃie mir geredt vnd zugeʃagt vff 
den lichten tag[a] nach criʃt gepurt in dem dat(um) als 
man(n) ʃchreyb M cccc lxxx zu winternh(eim) in cleʃg(in) 
huß / Vorter hait er vß eym Regiʃter jngelegt alʃo 
luten(d) wie nach volgt 
Jtem cleʃgin buͤʃʃer zu winternh(eim) xviiɉ gld von 
erbteyls weg(en) vnd deʃʃelb(en) Regiʃters datum ʃtund 
M cccc lxxxiiij vff Mitwoch nach dem Sontag 
in der faʃten gnant oculi / Redt daruff nach dem 
er ʃich vff Regiʃter v(er)meʃʃen hett ʃo fund ʃich jn der 
erʃten jnlage das cleʃg(in) buͤʃʃer vnd hofmanshen ʃin 
ʃwager ein ʃchult(heiß) zu Bubenhey(m) / adam ʃnidern xx gld 
ʃchuldig geweʃt wer(e)n geb clerlich anzeyge das ʃymons 
furderung vff cleʃg(in) buͤʃʃern erwachʃen wer / vnd 
bekrefftigett das mit der andern jnlage des ander(e)n 
Regiʃters das cleʃg(in) buͤʃʃer xviiɉ gld ʃchuldig wer 
mit hoffnuͤng er ʃoͤll ʃin v(er)meʃß bybracht haben(n) 
vnd ob er zu den Regiʃtern mitrecht behalt(en) ʃoͤll ʃo 
hett erß zutuͦn vß vrʃach das cleʃg(in) buͤʃʃer jme 
Symon(n) nach adams ʃins ʃwehers doit ʃolich ʃchult 
ʃelbs v(er)heyʃʃen vnd vmb ziel gebet(en) hett ʃtaltz 
zurecht Daruff Emel von weg(en) cleʃg(in) buͤʃʃers 
begert der jngelegt(en) regiʃt(er) abʃchrifft ʃampt ʃchub vnd 
tag ʃich moͤg(en) jnredde zutůn bedenck(en) alʃo iʃt jme 
die abʃchrifft auch ʃchub vnd tag geben(n) von hut 
zu xiiij tagen ʃin jnred zutun 
Emel Jtem Emel ercker als momp(ar) cles erckers ʃpr(icht) 
Rytz zu Rytzen wie jme wiʃʃen wer das ʃich
[a] Eine Tagesangabe fehlt.
seinem Vater dem alten Cles Buser her. Er soll an den kommenden vier Weihnachten jährlich 5 Gulden zahlen, so lange bis diese genannten 20 Gulden mit allen Kosten ganz bezahlt sind. Das haben sie mir versprochen am lichten Tag {...} 1480 zu Winternheim in Clesgins Haus. Weiter hat er aus einem Register etwas vorgelegt, das lautet wie folgt:
Clesgin Buser zu Winternheim 17 ½ Gulden vom Erbteil her. Und das Datum des Registers war 1483 Mittwoch der 5. März. Er sagt dazu: Nachdem er sich auf Register berufen hat, so findet sich in der ersten Einlage, dass Clesgin Buser und Henne Hofmann, sein Schwager, der Schultheiß zu Bubenheim, Adam Schneider 20 Gulden schuldig waren. Das zeige eindeutig, dass Simons Forderung gegen Clesgin Buser daraus erwuchs. Und er bekräftigt das mit dem anderen vorgelegten Register, dass Clesgin Buser ihm 17 ½ Gulden schuldig war, in der Hoffnung, er solle gemäß seiner Behauptung den Beweis erbracht haben. Und wenn er die Register vor Gericht beeiden solle, so habe er das Recht, dies zu tun, denn Clesgin Buser habe ihm, Simon, nach dem Tod von Adam, seinem Schwiegervater, die Schuld selbst versprochen und um Termine gebeten. Das legt er dem Gericht vor. Darauf fordert Emel für Clesgin Buser eine Abschrift der Register und Aufschub und seinen Gerichtstermin, damit er sich für die Widerrede bedenken könne. Darauf ist ihm die Abschrift und auch Aufschub und sein Termin in 14 Tagen gegeben worden.
Emel Ercker als Bevollmächtigter von Cles Ercker klagt Heinritz an: Es sei ihm bekannt, dass
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 163v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-163v-1/pagination/25/ (Abgerufen am 15.10.2025)