bruder ʃelig pet(er) herpel v(er)laiʃʃen Hett Jn richs gericht
vor xl gld hauptgůts x gld ʃchadens vnd begert
die den erben zuu(er)kund(en) nemlich Swenck(en) jacoben
vnd noch eym der jung man(n) g(e)nant der dritt
ʃifert wonhafft zu heyʃeßheim
wernhers Jtem wernhers cles ʃchuldiget Emel ʃtruben er
cles wer jme ʃchuldig viij alb die hett er eins teyls
Emel ʃtrub by jme verzertt vnd das vberig geluhen das
er jne nit bezelt ʃchedt jme noch als vil Darvff
Emel ʃtrube erk(enn)t wer[n]hers cleʃe(n) ʃol(che) ʃchult zuʃch(en) faʃt-
nach zugeben(n)
erf(olg)t Jtem cleʃgin beck(er) von Swabenhey(m) erf(olg)t fienhen
vor x gld vnd den gerichtsʃchad(en) vff ʃin jnrede
erf(olg)t Jtem peter duͤʃing von Swabenh(eim) erf(olg)t fyenhen
vor ein gld vff ʃin jnrede
erf(olg)t Jtem wernhers cles erf(olg)t cleʃg(in) beckern hie / vor x
gld vff ʃin jnrede
poʃuit Jtem cleʃg(in) buͤʃʃer der jung hat iij ß hlr zins
gein johann(e) wyßharn als momp(ar) Syferts von
Swalbach vnd jme die geoͤffent /
Jtem Emel ercker als redener von weg(en) cleʃgin buʃʃers
des alt(en) / philips von ockenheyms momp(ar) / redt heyl
vffgeholt muͤller ʃoͤll ʃynem(m) jungher(n) jars xxj ß von ey(m) huß
do er jnn woͤnet geben(n) ʃolich gult recht er nit vß
ʃo ʃtund das huß noch zu ʃins Jungh(e)rn Hand(en)
begert er mitrecht zubeʃcheyd(en) ob er nit mocht das
huß wider nemen(n) S(e)n(tent)ia Ja ʃi ita eʃt v(er)bott
Dornʃtag nach dorothee
Jtem Stuͤd von weg(en) Symons von dromerßh(eim) hat
Symo(n) von das Regiʃter als er ʃich gegen cleʃg(in) buͤʃʃern daruff
dromerßh(eim) gezogen jngelegt alʃo luten(d) wie nach volgt
cleʃg(in) buͤʃʃe(r) Jtem xx gld iʃt mir ʃchuldig hofmanshen ein
Schult(heiß) zu Bubenheim vff diß zitt vnd cleʃg(in) buͤʃʃe(r)
ʃin ʃwager wonhafft zu winternh(eim) ein ʃnider von
verstorbener Bruder Peter Herpel im Reichsgericht hinterlassen hat wegen 40 Gulden Hauptgeld und 10 Gulden Schaden. Und er fordert, dies den Erben zu verkünden, nämlich Jakob Swenck und noch einen jungen Mann genannt der dritte Siegfried, wohnhaft zu Heidesheim.
Cles Wernher beschuldigt Emel Strube: Er sei ihm 8 Albus schuldig, die hätte er zum Teil bei ihm verzehrt und das übrige geliehen. Dass er ihn nicht bezahlt, das schade ihm ebenso viel dazu. Darauf erkennt Emel Strube an, Cles Wernher diese Schuld bis Fastnacht zu geben.
Clesgin Becker von Schwabenheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Fye wegen 10 Gulden und dem Gerichtsschaden, auf Widerrede.
Peter Dusing von Schwabenheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Fye wegen 1 Gulden, auf Widerrede.
Cles Wernher hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Becker hier wegen 10 Gulden, auf Widerrede.
Clesgin Buser der Junge hat 3 Schilling Heller Zins für Johannes Wißhaar als Bevollmächtigter von Siegfried von Schwabenheim hinterlegt und ihm die geöffnet.
Emel Ercker als Redner für Clesgin Buser den Alten, den Bevollmächtigten von Philipp von Ockenheim, sagt: Heil Müller soll seinem Junker jährlich 21 Schilling geben von einem Haus, in dem er wohnt. Diese Gülte reicht er nicht und das Haus stehe noch im Besitz seines Junkers. Er fordert den Rechtsbescheid, ob er das Haus nicht an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist. Festgehalten.
Donnerstag 8. Februar 1498
Stude für Simon von Dromersheim hat das Register vorgelegt, auf das er sich gegen Clesgin Buser berufen hat. Und es lautet wie folgt:
20 Gulden ist mir Henne Hofmann, ein Schultheiß zu Bubenheim, bis heute schuldig und Clesgin Buser, sein Schwager, wohnhaft zu Winternheim, ein Schneider, von
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 163, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-163-1/pagination/15/?L=0&cHash=b2676f195395edfdbc16655e3d9a8447 (Abgerufen am 26.11.2024)