Contz ʃwartz Jtem Stuͤd vonn wegen megelshens ließ oͤffen die clage vonn
megelshen contz ʃwartzen beʃcheen redt er geʃtuͤnd contz ʃwarten nůʃt
das er jme zutun wer / dan(n) er hett contzen vnd andern mee
gearbeyt das Jhen er jne v(er)heyʃʃen hett / Daruff Rudiger von
wegen contz ʃwartzen redt als megelshen(n) der clage nit ge
ʃtund ʃage er es wer nyemants mee by der beredung
zuʃch(en) jne beʃcheen geweʃt wan(n) ʃie zwen darúmb ʃo woͤll
contz ʃwartz ʃin cl(age) wie recht wer behalt(en) / oder aber ließ
megelshen(n) naher Lut ʃin(er) antwort jm recht(en) zubehalt(en)
ʃtaltz zurecht der eins ʃoͤll erkent w(er)d(en) Stuͤd von weg(en)
Ad ʃocios f(a)c(tu)m megelshen redt wie vor ʃtalt(e)n beyd zurecht
Contz beheme(r) Jtem Stud von weg(en)) megelshen(n) ließ oͤffen jm gerichts
megelshen buch vom xciiijt(en) jar wie er ʃich in die gutt(er) Sontags
fihen als ein erbn erclagt hett mit hoffnu(n)g er ʃoͤll domit
gein contz behemern(n) bewyʃt haben(n) Daruff Contz behem(er)
hait ʃchub vnd tag von hut zu xiiij tagen jnnredde
zutuͤn ambo verbott
pet(er) groͤʃʃel Jtem Rudiger von weg(en) peter groͤʃʃels als kirchenmeiʃt(er)
wentzgis g(r)etg(in) ʃchuldiget wentzgis gretgin ʃie wer jme ʃchuldig v ß
hlr v(er)ʃeʃʃen(er) gult das ʃieß nit vß recht ʃchedt jme noch
als vil
Jdem ʃchuldiget ʃie wer jme ʃchuldig von der kirchen(n) weg(en)
viɉ ß verʃeʃß das ʃie jne nit vßrecht ʃchedt jme von
jr noch als vil
Jdem ʃchuldiget ʃie wer jme ʃchuldig von der kirchen(n) weg(en)
ein lb hlr verʃeʃß das ʃie es jme nit geb ʃchedt
jme von jr noch als vil / daruff gretg(in) hait ʃchub
vnd tag von hut zu xiiij tag(en) zu antwort(en)
erf(olg)t Jtem Rudiger von weg(en) cleʃg(in) guttenbergs erf(olg)t heyn-
rich duphuʃen vffs buch
erk(ann)t Jtem adam Ranʃel erk(enn)t engelhen iiɉ malt(er) korns in
xiiij tag(en) ʃi no(n) tunc pfand erfolgt
wernh(er)s cles Jtem Emel von weg(en) wernhers cleʃen begert mitrecht
duphuʃen zubeʃcheyden ob auch henrich duphuʃen geg(en) jme kund
nach dem er geweʃen wer gefurt hett Daruff heynrich
Stude für Henne Megel ließ die Klagesache öffnen, die Contz Schwarz gemacht hat und sagt: Er gestehe Contz Schwarz nichts, was er ihm noch zu tun habe. Denn er hätte für Contz und andere das gearbeitet, was er ihnen zugesagt hatte. Darauf sagt Rudiger für Contz Schwarz: Wenn Henne Megel die Klage nicht gestehe und sagt, es sei niemand mehr bei der Absprache zwischen ihnen beiden gewesen als sie zwei, dann solle Contz Schwarz seine Klage, wie es Recht ist, beeiden oder aber Henne Megel erließe es ihm, das rechtmäßig zu beeiden. Das legt er dem Gericht vor, eines davon solle erkannt werden. Stude für Henne Megel redete wie zuvor. Beide legen es dem Gericht vor. An das Vollgericht gegeben.
Stude für Henne Megel ließ das Gerichtsbuch öffnen vom Jahr 1494, wie er sich in die Güter von Fye Sonntag als ein Erbe eingeklagt habe in der Hoffnung, er solle damit den Beweis gegenüber Contz Beheimer erbracht haben. Darauf erhält Contz Beheimer Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen, eine Widerrede zu führen. Beide festgehalten.
Rudiger für Peter Größel als Kirchenmeister beschuldigt Grete Wentzgis: Sie sei ihm 5 Schilling Heller überfälliger Gülte schuldig. Dass sie die nicht ausrichte, das schade ihm ebenso viel dazu.
Derselbe beschuldigt sie: Sie sei ihm für die Kirche noch 6 ½ Schilling Ausstände schuldig. Dass sie ihm die nicht ausrichte, das schade ihm ebenso viel dazu.
Derselbe beschuldigt sie: Sie sei ihm für die Kirche noch 1 Pfund Heller Ausstände schuldig. Dass sie ihm die nicht ausrichte, das schade ihm ebenso viel dazu. Darauf erhält Grete Aufschub und ihren Termin in 14 Tagen um darauf zu antworten.
Rudiger für Clesgin Gutenberg hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Heinrich Daubhausen gemäß dem Buch.
Adam Ransel erkennt an, Henne Engel 2 ½ Malter Korn binnen 14 Tagen zu zahlen. Wenn nicht, dann erfolgt die Pfändung.
Emel für Cles Wernher fordert den Rechtsbescheid, ob Heinrich Daubhausen gegenüber ihm denn auch diee Beweise beigebracht habe, wie ihm gewiesen wurde. Darauf erkennt Heinrich
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 160, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-160-1/ (Abgerufen am 18.09.2024)