enckeln dar vor wer contz ʃwartz guͤt wuͤrd(en) wan(n) es zu
ʃin tagen keme das hen bellingen zu eym vatter mach(e)n
ʃoͤll das ʃoͤll jn das gerichts buch geʃchriben werd(en) das nū
contz ʃwartz ʃolichs nit erkent ʃchedt belling(en) ijc gld
Daruff Contz ʃwartz hait ʃchub vnd tag von hut zu
xiiij tagen zu antwort(en)
poʃuit Jtem Coͤntzgin muͤrer hait v ß hlr gult(en) hind(er) gericht
gelegt ʃo Johan von ʃcharpfenʃtein Jars vff ey(n) wing(art)
geleg(en) vff der hůn fallen(n) hett vnd oͤffent jme die vff
recht dan(n) Johan(n) von hoenʃtein furdert vij ß
hains contz Jtem hains contz begert Lotzen von Sauwelnh(eim) zu erfolg(en)
lotz von ʃau- dan(n) er hains contz hett lotzen ʃin win bekoͤmert alʃo hett
welnh(eim) lotz ʃin lip vor ʃin gut geʃtalt daruff jne beyd(en) tag an
diß gericht geʃtelt wer lotz nit erʃchien(en) / daruff iʃt lotze(n)
vom Schult(heiß) als Richt(er) ein noittag von hut zu xiiij t(agen)
erkent dar jnn zu redd(en)
momp(ar) Jtem margret fullʃchuʃʃeln hait jrn momp(ar) hanns
wid(er)ruff(en) Ruʃʃen von armßheim widerruff(en)
erf(olg)t Jtem Johan von Scharpfenʃtein erf(olg)t ocul(us) hanʃen(n)
vor iij gld vff ʃin jnredde
vff donerʃtag
thome ap(osto)li
butig zu Jtem contz Swartz hait ʃich butig gemacht hen belling(en)
antwort(en) zu antwort(en) iʃt jme tag geʃt(alt) ad p(ro)x[imu]m judiciu(m)
lip vor Jtem ada(m) ranʃel hat ʃin lip vor ʃin gut geʃt(alt) gein michel
gut ʃnidern iʃt jne beyd(en) tag geʃtalt an das nehʃt gericht
butig zu Jtem ada(m) Ranʃel hait ʃich butig gemacht Engelnhen zu
antwort(en) antwort(en) iʃt jme tag geʃt(alt) ad p(ro)x[imu]m judiciu(m)
butig k • zu Jtem pet(er) funck hait ʃich butig gemacht pfefferhen kunt
geben ʃchafft zugeben(n) iʃt jme ʃin t(ag) geʃt(alt) an das nehʃt ger(ich)t
2 t(ag) Jtem megelshen hait ʃin 2 t(ag) geh(eischen) k • zufurn gein contz
behemern(n) iʃt jme ʃin 2 t(ag) geʃt(alt) zu xiiij tag(en)
Enkel. Dafür wurde Contz Schwarz Bürge. Und wenn es erwachsen würde, dann solle es Henne Belling zu einem Vater machen und das soll in das Gerichtsbuch geschrieben werden. Dass nun Contz Schwarz das nicht anerkennt, das schade Belling 200 Gulden. Darauf erhält Contz Schwarz Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen, um zu antworten.
Contzgin Maurer hat 5 Schilling Heller bei Gericht hinterlegt, die Johann von Scharfenstein jährlich von einem Wingert erhält, der auf der Hune liegt und er öffnet sie ihm, aber Johann von Hohnstein fordert 7 Schilling.
Contz Han fordert den Anspruch gegen Lotz von Saulheim eingeklagt zu haben; denn er, Contz Han, hätte Lotz den Wein gepfändet. Darauf hätte Lotz seinen Leib vor sein Gut gestellt. Darauf wurde ihnen beiden ein Termin am Gericht gesetzt. Lotz sei nicht erschienen. Darauf wurde Lotz vom Schultheißen als Richter ein Nottag in 14 Tagen zugestanden, um sich auf die Anklage zu äußern.
Margret Fullschüssel hat Hans Ruß von Armsheim als ihren Bevollmächtigten widerrufen.
Johann von Scharfenstein hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hans Oculus wegen 3 Gulden, auf Widerrede.
Donnerstag 21. Dezember 1497
Contz Schwarz war bereit, Henne Belling zu antworten. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Adam Ransel hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber Michel Schneider. Es wurden beiden ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Adam Ransel war bereit, Henne Engel zu antworten. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Peter Funck war bereit, eine Zeugenaussage für Henne Pfeffer zu machen. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Henne Megel hat seinen 2. Termin gefordert, Zeugen beizubringen gegen Contz Beheimer. Es wurde ihm sein 2. Termin gesetzt in 14 Tagen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 158v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-158v-1/pagination/12/ (Abgerufen am 28.11.2024)