Actu(m) ʃab(a)to p(os)t diuiʃio ap(oʃto)lor(um)
3 h Jtem antz drap ʃin 3 h off lupis Jeckeln vt p(ri)ma
tag gelengt Zuʃch(e)n hans wolff(en) vnd h(er) Conrats elʃen iʃt gelengt bijt off
von hut zu xiiij tag(en)
Jtem Rudig(er) rett von h(er) claʃen weg(en) Nach dem er ʃin 3 h
off bender henn gethan habe / der dan̄ ʃolich gult hind(er) gericht
geleit vnd domit bekant habe daß er die vor dem altar geben
her clas r(e)cepit hofft d(er) h(er)re moge die nem(m)en Iʃt erkant ja dunck dan Contz
ʃtortzkop nach dem er auch daroff geheiʃch(e)n hat daß er auch
gerechtikeit zu benūhen habe / moge er yne da(r)vmb fur nem(m)en
dat hat her Clas v(er)bott
Alß Junghenn vnd Cleßgin drappe(n) jr tag offhut geʃatzt iʃt
vernotbot tag do hat Cleß drapp(e)n frauw iŕn hußwurt vernotbot er ʃij kranck
gelengt daroff iʃt yne ir tag vort(er) geʃatzt von hut zu xiiij tag(en) ʃolichs
zubewehrn vnd geʃchee vort(er) waß recht ʃij
Jtem Elßgin Snelhenne(n) witwe ʃchuldigt wolffs hen von
onʃcholt wolffs Algeßh(ei)m daß er y(re)m hußwurt ʃelig(en) jn eyn(er) rechnung
henn ʃchuldig v(er)lib(er)n ʃij iij gld mi[n](us) ix alb q(uod) non dat aut (con)fite(tur)
noc(et) in t(antu)m da(r)off ret wolffshenn er habe irn hußwurt
ußgeracht vnd betzalt wes ʃie yne wid(er) an ziehe ʃij er vnʃchul(dig)
die vnʃcholt zutrag(en) iʃt geʃtalt von hut zu xiiij tag(en)
tag gelengt Zuʃch(e)n mud(er)henn vnd erckers heinr(ich) d(er) h halp iʃt
gelengt von hut zu xiiij t(agen)
1 h Jtem her Jacop auguʃtine(r) ex p(ar)te (con)uent(us) 1 h off Cleß Birckorn
henchin birckorn mytzenhenn vnd peter wolenber vor j gld
et ʃup(ra) pf(and)
Actu(m) ʃab(a)to p(os)t ma(r)ia magda(le)ne
1 h Jtem melmans hengin ʃin 1 h off Cleʃenhens kinde vor xv ß gelts
et ʃup(ra) o(mn)ia
erk(ant) Jtem hengin Endris erk(ent) peter fyͤln ex p(ar)te erckers dynen xij
gld infra hinc et Bartho(lome)i ʃi no(n) tu(n)c pf(and) erf(olgt)
Samstag 17. Juli 1484
Antze Drapp erhebt seine 3. Klage gegen Jeckel Lupis.
Zwischen Hans Wolff und Herrn Konrads [Ehefrau] Else ist der Termin verschoben worden auf heute in 14 Tagen.
Rüdiger redete für Herrn Clas: Nachdem er seine 3. Klage gegen Henne Bender getan habe, der dann die Gülte bei Gericht hinterlegt hat und damit zugegeben habe, dass er sie für den Altar gebe, hoffe er, der Herr könne sie nehmen. Es wurde erkannt: Ja. Scheine es Contze Stortzkopp, der auch darauf geklagt hatte, dass er auch sein Recht zu garantieren habe, so könne er ihn deswegen belangen. Dem hat Herr Clas zugestimmt.
Heute ist Henne Jung und Clesgin Drapp ihr Gerichtstag bestimmt. Da erschien die Frau von Drapp und hat ihren Mann wegen Not entschuldig. Er sei krank. Darauf hin ist ihr ein Tag heute in 14 Tagen gesetzt worden, solches zu bekräftigen und dann geschehe es weiter, wie es rechtmäßig ist.
Elsgin, die Witwe von Henne Snell, beschuldig Henne Wolff von Algesheim, dass er ihrem verstorbenen Ehemann an einer Rechnung schuldig gewesen sei 3 Gulden weniger 9 Albus. Dass er ihr das nicht gibt, das schade ihr ebensoviel. Darauf sagte Henne Wolff: Er habe ihrem Mann alles bezahlt. Wessen sie ihn darüber hinaus anklage, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld gilt von heute an 14 Tage.
Zwischen Henne Muder und Heinrich Ercker wegen der Klage ist der Termin verschoben worden auf heute in 14 Tagen.
Herr Jakob, Augustiner, erhebt für den Konvent die 1. Klage gegen Clese Berkorn, Henchin Berkorn, Henne Mytz und Peter Wolenberg wegen einem Gulden und auf die Pfänder.
Samstag 24. Juli 1484
Hengin Melman erhebt seine 1. Klage gegen die Kinder von Clesenhenne wegen 15 Schilling Geld auf alles.
Hengin Enders erkennt an, Peter Fiel für Dyne Ercker 12 Gulden zu zahlen bis Bartholomäus. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 222v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-222v/ (Abgerufen am 25.09.2024)