verzerten habe das wollen ʃie yme geben / vnd ʃie hoffen
er ʃoll eß ʃagen dar off hait ʃich Rudiger verdingt
ped(er)n ʃin worte zu thuͤn vnd hait ʃin vnd(er)tinge v(er)bot
als recht iʃt vnd ʃagt eß moge ʃin daß peder eynen
kauffe vm(m)b hans kleen ʃeligen gethan habe // nuͤ
haben ʃie die zijt mit eyn gerett(en) wes yne noit ge-
weʃten iʃt vnd ʃint mit eyn eyn geworden / alʃo daß
Hans klee ʃelige off die ʃcholt // die ʃie anziegen / yne
geqwidiget vnd loißs geʃcholden hait do iʃt adam pheff(er)
der heymberge bij geweʃten / dem hait er auch ʃin recht
dar ober geben vnd ʃo f(er)re ýne mit adam benuͤgt mag
peder wole lyden Jʃt das aber ýre meynű(n)ge nit / wes
ʃie ýne dan(n) wider anlangen des iʃt er vnʃchuldig
Ducze alʃuo(n) der czweier wegen ʃagt dwile Rudig(er)
von peders wegen off den heymbergen zűgt den be-
geren ʃie zu horen / was dan(n) recht ʃij das geʃchee / dar
off hait adam ʃin fryheit furgezogen ʃich dar off zu
bedencken des iʃt yme tag geʃtalt noch hude zu
xiiij tagen das haint ʃie alle verbot
Jtem zuʃchen Johan dem poller(er) Jeckeln von aʃpeßheim
gelengt vnd grede gertnerßen iʃt gelengt bijß off ʃamßtag
nach der pinxʃtwochen ʃic hodie
erf(olgt) Jtem cleʃe raűp vnʃer mit ʃcheffen geʃelle erf(olgt) conczgin
von geilnhuʃen offs bűch
erk(annt) Jtem Concze bellerßheim erk(ennt) Johan dem poller(er) xxiiij ß
off rechnu(n)ge zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem cleʃe mayʃe erf(olgt) hengin Luterwin vor ij gulden
erf(olgt) Jtem hengin zorne erf(olgt) ebert hauborn vor iiij gld
erf(olgt) Jtem Johan der poller(er) erf(olgt) ha(n)mans ped(er)n vor ij gld
actu(m) off ʃamßtag nach exaudi
3 clage Jtem ʃchelnhenne von mencze dut ʃin 3 clage off cleßgin
von ʃchornßheim ut p(ri)ma
verzehrt habe. Das wollen sie ihm geben. Und sie hoffen, er solle es sagen. Darauf hat sich Rudiger verpflichtet, Peter vor Gericht zu vertreten und hat seine Anwaltschaft festhalten lassen, wie es Recht ist und sagt: Es könne sein, dass Peter einen Kauf vom verstorbenen Hans Klee gemacht habe. Da haben sie sich geeinigt und der verstorbene Hans Klee habe ihm die Schuld, wegen der sie klagen, quittiert und ihn von der Schuld befreit. Dabei war Adam Pfeffer, der Heimbürge. Diesem gegenüber hat er es auch bezeugt. Und wenn sie sich mit der Aussage Adams begnügten, so sei Peter damit einverstanden. Wollten sie das aber nicht, wessen sie ihn darüber hinaus anklagten, dessen sei er unschuldig. Dutz für die zwei sagt, weil Rudiger für Peter sich auf den Heimbürgen berufe, auf den wollen sie auch hören. Was dann Recht sei, das geschehe. Darauf hat Adam sich auf seine Freiheit bezogen, darüber nachzudenken. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden in 14 Tagen. Dem haben sie alle zugestimmt.
Zwischen Johann dem Pollerer, Jeckel [Crißfeld] von Aspisheim und Grede Gertenerßen ist der Termin verschoben worden auf Samstag nach Pfingsten.
Clese Raub, unser Mitschöffe, hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Contzgin von Gelnhausen.
Contze Bellersheim erkennt an, Johann dem Pollerer 24 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Cles Mose verklagt Hengin Luterwin auf 2 Gulden.
Hengin Zorn verklagt Ebert Haubor auf 4 Gulden.
Johann der Pollerer verklagt Peter Hanman auf 2 Gulden.
Samstag 20. Mai 1480
Henne Scheln von Mainz erhebt seine 3. Klage gegen Clesgin von Schornsheim.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 144, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-144/ (Abgerufen am 18.09.2024)