jn maißen ʃie yme dan(n) gerett(en) hait / das ʃchadt yme xl
gld vnd heiʃt yr des eyn ja ader neyn Dar off ʃagt
kette peder habe yn(n) den kriegen vor ʃie gewachten
deʃhalb(e)n habe ʃie yme iiij gld zu geʃagt zu geb(e)n // die
erkenne ʃie yme auch vnd wes peder ʃie wider anlange
des ʃij ʃie vnʃchuldig peder verbot daß kette yme iiij gld
erkennet vnd begert mit recht wan(n) ʃie yme die geb(e)n
ʃoll ʃ(e)n(tent)ia in xiiij tagen / furt(er) iʃt ketten die vnʃcholt
geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en) das haint ʃie beide
verbot
erk(annt) Jtem hengin Randecker erk(ennt) ʃchonwedd(er)n xxiij alb zu
geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem henne erken(n) erf(olgt) Jacoben den leyendeck(er) vor
erf(olgt) xvj gulden
Actu(m) off ʃamßtag nach oculi
Jtem wilhelm von dramerßheim / cleʃe fiele / hen(ne) ʃtoppe
cleʃe harwiler / thymathe(us) der ʃcheffner zu ʃant klaern
tag v(er)hut(en) zu mencze vnd Joha(n)nes Luher haint alle yren tag
verhut(en) des iʃt yne tag
geʃtalt(en) off ʃamßtag nach der oiʃterwochen das haint
ʃie verbott(en)
Jtem nickelnhen(ne) alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen h(er)n copparts
2 h vica(r)i(us) zu ʃant ʃteffan zu mencze dut ʃin 2 h off phi-
lips vnd hans flachen ut p(ri)ma
2 tag Jtem adam peffer unʃer heymberge hait ʃin 2 tag
furt(er) geheiʃchen konde zu brengen geigen peder
bendern
1 clage Jtem drubein dut 1 clage vor xx gld heiptgelt vnd
xx gld ʃchaden off philips henne(n) ʃeligen witwen
et om(n)ia
Actům off dinʃtag nach Leta(r)e
tag v(er)hut(en) Jtem cleʃe ʃtorczkopp d(er) jonge hait ʃinen tag v(er)huten
wie sie es versprochen hat, das schade ihm 40 Gulden. Und er fordert von ihr ein Ja oder Nein. Darauf sagt Kette, Peter habe in den Kriegen für sie Wache geleistet. Dafür habe sie zugesagt, ihm 4 Gulden zu geben. Diese erkenne sie auch als Schuld an. Und wessen sie Peter darüber hinaus anklage, dessen sei sie unschuldig. Peter hat festhalten lassen, dass Kett anerkenne, ihm 4 Gulden zahlen zu müssen und fragt das Gericht, wann sie ihm die geben soll. Urteil: in 14 Tagen. Weiter gilt Kettes Unschuld von heute an 14 Tage. Dem haben sie beide zugestimmt.
Hengin Randecker erkennt an, Schonwetter 23 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Ercker verklagt Jakob den Leiendecker auf 16 Gulden.
Samstag 11. März 1480
Wilhelm von Dromersheim, Clese Fiel, Henne Stope, Clese Harwiler, Thymotheus, der Schaffner von St. Klara zu Mainz und Johannes Luher haben alle ihren Tag verschoben. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden am Samstag nach Ostern. Dem haben sie zugestimmt.
Henne Nickel erhebt als Vertreter von Herrn Coppart, Vikar von St. Stephan zu Mainz seine 2. Klage gegen Philipp und Hans Flach.
Adam Pfeffer, unser Heimbürge, hat seinen 2. Tag erbeten, Beweise beizubringen gegen Peter Bender.
Drubein erhebt seine 1. Klage wegen 20 Gulden Klagesumme und 20 Gulden Ge-richtskosten gegen die Witwe von Henne Philip auf alles.
Dienstag 14. März 1480
Clese Stortzkopp der Junge hat seine Tag verschoben
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 137, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-137/ (Abgerufen am 18.09.2024)