off yne geclagten hait vnd begert mit recht obe ʃin gude
nit ledig ʃihen dar off ʃ(e)n(tent)ia / woll er recht geben vnd
nemen nach anʃprach vnd antwort als der ʃcheffen hie
vor eyn recht wiʃet ʃo ʃihent ʃie ledig / hait er ja ge-
antwort vnd das verbot des iʃt yne beiden tag geʃtalt
an das nehʃt gericht das haint ʃie auch verbot
Actu(m) off ʃamßtag vor ʃant michels tage
Jtem philips buʃer vnʃer ʃcholteß vnd mit ʃcheffen geʃelle
4 h alʃuo(n) des ʃpittels wegen dut ʃin fierde h off
h(er)man ʃcher(er)n vnd concze bellerßheim vt p(ri)ma des iʃt
yme tag geʃtalt an das nehʃte gericht
Jtem rudolff der ʃnyder vnd hengin enders haint beide
tag v(er)hut(en) yren tag verhűt(en) des iʃt yne tag geʃtalt an das nehʃte
gericht
Jtem cleʃe ʃtorczkoppe der Jonge dut ʃin 2 clage off beyer hen(ne)
2 clage von algeßheim vt p(ri)ma
Jtem der bichter ym(m) cloʃter dut 1 h vor viij ß gelts off peder
1 h meczlern et ʃup(ra) pingn(or)a
1 h Jtem jd(em) dut 1 h vor xij ß gelts off ʃnyd(er)hen(ne) Jeckeln den
Jongen et ʃupra pingn(or)a
Jtem Jeckel bedder ʃagt Criʃtma(n) von venderʃheim habe off
yne geheiʃch(e)n nű ʃtille er ʃyne(n) lip vor ʃin gut vnd begert
mit recht obe ʃin gude nit ledig ʃihen // ʃ(e)n(tent)ia woll er recht
lip vor ʃin geb(e)n vnd neme(n) als der ʃcheffen hie vor eyn recht wiʃet
gut geʃtalt ʃo ʃint ʃie ledig dar off hait er ja geantwort vnd das
verbot des iʃt yme tag geʃtalt an das nehʃte gericht
Actu(m) off ʃamßtag ʃant dioniʃien tage
Jtem cleʃe ʃtorczkoppe der Jonge dut ʃin 3 clage off
Actu(m) off ʃamßtag nach ʃymo(n)is vnd Jude
[a] Ein zugehöriger Name fehlt.
ihn geklagt hat und erfragt, ob seine Güter nun frei sind. Darauf ergeht das Urteil: Wolle er Recht geben und nehmen nach Anklage und Gegenrede, wie es die Schöffen hier sprechen, so sind sie frei. Da hat er Ja geantwortet und das festhalten lassen. Es ist ihnen beiden ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Samstag 25. September 1479
Philipp Buser, unser Schultheiß und Mitschöffe, erhebt seine 4. Klage gegen Hermann Scherer und Contze Bellersheim. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Rudolf der Schneider und Hengin Enders haben beide ihren Tag gewahrt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Clese Stortzkopp der Junge erhebt seine 2. Klage gegen Henne Beyer von Algesheim.
Der Beichtvater im Kloster erhebt seine 1. Klage wegen 8 Schilling Geld gegen Peter Metzler auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 7 Schilling Geld gegen Jeckel Schneiderhenne den Jungen auf die Pfänder.
Jeckel Beder sagt, Christman von Vendersheim habe gegen ihn geklagt. Nun stelle er seinen Leib vor sein Gut und fragt, ob seine Güter nun frei sind. Darauf ergeht das Urteil: Wolle er Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier sprechen, so sind sie frei. Da hat er Ja geantwortet und das festhalten lassen. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Samstag 9. Oktober 1479
Clese Stortzkopp der Junge erhebt seine 3. Klage {...}.
Samstag 30. Oktober 1479
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 121, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-121/pagination/4/?L=0&cHash=f1dc561efe0a5441fecd66a820859c00 (Abgerufen am 27.11.2024)