ey(n) frage wyʃe als were die gifft nit geʃcheen Dauo(n) ʃo hoffe er / daß die
ad ʃocios gifft nit macht habe vnd ʃtilt das zu recht Das iʃt gelengt
ad ʃocioʃ
Jtem Jonffr(au) fiel ým(m) cloʃt(er) dut 1 h vor funffe lb hlr gelts
vnd dan(n) vor xviij ß hlr gelts off h(er)n heinrich wolffs ʃelig(en)
1 h //// erb(e)n nemlich(e)n frauwe lyʃen heinrich(e)n von der ʃtaffen / heyn-
rich vnd hans wolffen gebruder vnd off alles das her heinrich
obg(e)n(an)t gelaiß(e)n hait.
erf(olgt) Jtem ʃchererhenne erf(olgt) dieme(n) henne(n) vor iiij gld
erf(olgt) Jtem ʃcher(er)hen(ne) erf(olgt) heppenhen(ne) vor iij gld
erf(olgt) Jtem Johan der pollerer erf(olgt) greden ʃchoßports ʃelig(en) witwen
vor xv gld off rechnu(n)ge
entbroche(n) Jtem hengin melma(n) iʃt dißs gebots halb(e)n von bartolme(us) dem medd(er)
entbroch(e)n
Actu(m) off Dinßtag nach ʃant pauwels tage c(on)u(er)ʃionis
Jtem Jeckel beck(er) hait ʃin 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zu brenge(n)
2 tag geigen ped(er) maczkuchen
Jtem beierhen(ne) von algeßheim hait ʃin 2 tag(e) furt(er) geheiʃch(e)n
2 tag konde zu brenge(n) geigen Jeckel monʃt(er) Jeckel hait ʃin tag
auch verbot
2 tag Jtem kycz anne hait ýren 2 tag(e) furt(er) geheiʃch(e)n konde zu brenge(n)
geigen h(er)n Johan ʃulczen
tag v(er)hűt(en) Jtem ʃnelnhenne hait ʃin tag(e) v(er)hűten geigen beierhen(ne) von
algeßheim
dűch halt(en) Jtem Joʃt der ʃmett iʃt zům czweiten male gewiʃt(en) das dűche
kleider vnd gelt noch xiiij tage zu halten.
Jtem henne Ruße dut ʃin 2 clage off die nonne(n) zu ʃant klaeren
2 clage zu mencze ut p(ri)ma.
Actu(m) off ʃamßtag vor pu(r)ificat(i)o(n)is ma(r)ie
4 h Jtem hen(ne) bocke vnʃ(er) mit ʃcheffen geʃelle als vo(n) ʃyn(er) her(re)n wegen
dut ʃin 4 h off clas man(n) ut p(ri)ma.
als sei die Güterübertragung nicht geschehen. Deshalb hoffe er, dass die Auflassung keine Macht hat und legt das dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts.
Jungfrau Fiel im Kloster erhebt die 1. Klage wegen 5 Pfund Heller Geld und dann wegen 18 Schilling Heller Geld gegen die Erben des verstorbenen Herrn Heinrich Wolff, nämlich Frau Lyse, Heinrich von der Staffen, Heinrich und Hans Wolff, Brüder und auf alles, das der genannte Herr Heinrich hinterlassen hat.
Henne Scherer verklagt Henne Diem auf 4 Gulden.
Henne Scherer verklagt Henne Heppe auf 3 Gulden.
Johann der Pollerer verklagt Grede, Witwe des verstorbenen Schoßport, auf 15 Gulden gegen Rechnung.
Hengin Melman wurde wegen der Forderung von Bartholomäus dem Medder freigesprochen.
Dienstag 28. Januar 1477
Jeckel Becker hat seinen 2. Tag erbeten um Beweise beizubringen gegen Peter Matzkuch.
Henne Beyer von Algesheim hat seinen 2. Tag erbeten um Beweise beizubringen gegen Jeckel Monster. Jeckel hat den Termin auch gewahrt.
Anne Kitz hat ihren 2. Tag erbeten um Beweise beizubringen gegen Herrn Johann Sultz.
Henne Snel hat seinen Tag gewahrt gegenüber Henne Beyer von Algesheim.
Jost der Schmied ist zum zweiten Mal angewiesen worden, Tuch, Kleider und Geld noch 14 Tage zu halten.
Henne Ruß erhebt seine 2. Klage gegen die Nonnen von St. Klara zu Mainz.
Samstag 1. Februar 1477
Henne Back, unser Mitschöffe, erhebt für seine Herren die 4. Klage gegen Clas Mann.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 013v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-013v-1/ (Abgerufen am 20.09.2024)