vbe(r) ʃin zoͤrn will(e)n {...}
vnd anders ʃo daruff {...}
in ʃin nuͦtzung ob erß d{...} {...}
von kilhen zehen gld
diß ʃach iʃt gelengt biß an das nehʃt gericht ʃ{...}
ob ʃie ʃich do zuʃch(en) nit v(er)trug(en)
erk(ann)t Jtem halgarts conrat erkent endreshen xvj alb ad c(om)p{utandum}
zuʃch(en) oiʃtern(n)
cles baʃma(n) Jtem cles baßman(n) ʃchuldiget Emerich halgart(en) wie das
emerich hal- emerich jme ʃchuldig wer j gld das er jme den
gart(en) nit vßrecht vnd bezelt ʃchedt jme noch ein dar zuͦ
Emerich hat ʃchub von hut zú xiiij tag(en) zu antw(or)t(en)
erk(ann)t Jtem pet(er) von wiʃʃenawe erk(enn)t pet(er) mandelkern
ein vij emig vaß vngeu(er)lich zuʃch(en) oiʃtern
erk(ann)t Jtem Barth erk(enn)t lucken philipʃen von der kyrchen weg(en)
vier lb gelts zuʃch(en) zwey(n) den nehʃt(en) herbʃt(en)
ebertgin Jtem Rampfus von weg(en) Ebertgis ʃpr(ich)t zuͦ jeckel
jeckel drapp drappen wie das er jeckeln hett diß jar vj morg(en)
ackers gebuwet zuͦr ʃait des ʃij er jme ʃin lon noch
ʃchuldig das er jme den nit geb ʃchedt jme noch
als vil jeckel hat ʃchub xiiij t(age) ʃin(er) friʃheit nach
ebertgin Jdem ʃpricht zu Emerich halgart(en) er hett jme etlich
Emerich Halga(r)t(en) fart getan dar an er Emerichen abu(er)dient hett ix alb
deʃʃőll emerich jme ein wing(ert) gearbeit haben den
hett er laiʃʃen lig(en) vngebuwet vnd geb jme auch
ʃin lon nit ʃchedt jme iij gld
erk(ann)t Jtem Emerich halgart(en) erk(enn)t die ix alb zuʃche(n) de(m) nehʃt(en)
gericht darvnd(er) vj alb vor j wag(en) fart ɉC pfel
zufurn vß zuricht(en) ad c(om)put(andum)
erf(olg)t Jtem her johan bytzel erf(olg)t adams petern(n) vor x gld vff
ʃin jnred
über sein, Zorns, Willen {...} und anders, so darauf {...} in seiner Nutzung, wenn er es {...} {schade}von Henne Kil 10 Gulden.
Diese Angelegenheit ist vertagt bis auf den nächsten Gerichtstag. {...} wenn sie sich zwischenzeitlich nicht vertrügen.
Konrad Halgart sagt Henne Endres 16 Albus auf Rechnung bis Ostern zu.
Cles Baßman beschuldigt Emerich Halgart, Emerich sei ihm 1 Gulden schuldig. Dass er ihm den nicht entrichtet und bezahlt, schade ihm noch einen dazu. Emerich hat Aufschub von heute an 14 Tage, darauf zu antworten.
Peter von Weisenau sagt Peter Mandelkern ein 6-ohmiges Fass, ohne Gefährde, bis Ostern zu.
Bart sagt Philip Lucke im Namen der Kirche 4 Pfund Geld zwischen den zwei nächsten Weinlesen zu.
Rampfuß sagt im Namen Ebertgins [Muller] zu Jeckel Drapp, er, Jeckel, habe dieses Jahr 6 Morgen Acker zur Saat bebaut. Dafür sei er ihm noch seinen Lohn schuldig. Dass er ihm den nicht gibt, schade ihm nochmal so viel. Jeckel hat Aufschub 14 Tage, seiner Freiheit nach.
Derselbe sagt zu Emerich Halgart, er habe für ihn etliche Fahrten unternommen. Dafür habe er Emerich 9 Albus abverdient. Auch sollte Emerich für ihn einen Wingert bearbeitet. Den habe er unbebaut liegen lassen und gebe ihm auch seinen Lohn nicht. Das schade ihm 3 Gulden.
Emerich Halgart sagt zu, 9 Albus bis auf den nächsten Gerichtstag auf Rechnung auszurichten, darunter 6 Albus für eine Wagenfahrt, 50 Pfähle zu führen.
Herr Johan Bitzel verklagt Peter Adam wegen 10 Gulden auf seine Einrede.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 166, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-166/pagination/16/ (Abgerufen am 26.09.2024)