{...} erledigung zutuͤn ʃchuldig ebertshen hett auch des
noch kein ʃchad(en) der amptman hett auch jne noch nit an
genomen(n) abtrag zuͦtuͦn ʃo wer er auch des amptma(n)s
momp(ar) nit ʃtaltz zu recht Ebertshen Ließ wie vor des
mee der abtrag / ʃoll beʃcheen(n) durch ebertg(in) od(er) ʃoll es
Ad ʃocios mitrecht vß fecht(en) ʃtaltz zurecht
erf(olg)t p • b • Her Johan bytzel erf(olg)t ebertgin mull(er) vfs buch vnd hat
pfand beret
ZoΞrn von weg(en) philips melers ʃpricht zu Buern(n) dem jung(en)
philips mele(r) wie er dobyͤ wer geweʃt in lucken philipʃen huß vnd
luck(en) philips gehoͤrt das philips meler vnd ʃin hußfr(au) mit lucken philipʃe(n)
gerechent hett(en) vmb ein v(er)dient(en) lon den die fraw bij
jme v(er)dient hett in welch(er) rechnuͦng ʃich erfund ij gld
xiiij d die Luck(en) philips der frauwe(n) wer ʃchuldig bliben
das buerhen ʃin wiʃʃenheit nit do von ʃagt ʃchedt
jme ij gld daruff buerhen hat ʃchub von hut zu xiiij
tag(en) kuntʃchafft zu ʃag(en)
erk(ann)t kett halgertin erkent endreshen die gult Lut ʃin(er) h
nemlich j gld • vnd j gld ij alb v(er)ʃeß ʃampt dem coʃt(en)
zuʃch(en) pfingʃt(en) vßzuricht(en) ob ʃie es nit thett das endreshen
zu den vnderpfand(en) ʃoͤll vnd moͤcht gen als hett er die
mit allem recht(en) vff geholt dz v(er)bott endreshen
Zoͤrn Zorn als momp(er) heyntz benders ʃchuldiget kett(en) Halgartin
kett halbgaͤrtin jr hußwirt ʃelig karʃt hett vmb heintz bendern(n) entnome(n)
ij malt(er) korns ɉ ʃack haberns ydas malt(er) vor xiiij alb
korn vnd habern(n) begert von jr vßrachtung
Jdem Jdem ʃchuldiget ʃie jr hußwirt ʃelig karʃt vnd pet(er) von myͤel
ʃin vett(er) hett(en) vmb heintz bendern(n) entnomen vj malt(er) korns
Die Zuordnung des Eintrags in das Jahr 1501 ist nicht zweifelsfrei. Die eindeutig in das Jahr 1501 gehörenden Einträge beginnen erst Bl. 163v.
{...} Erledigung zu tun schuldig. Henne Ebert habe auch noch keinen Schaden, der Amtmann habe ihn auch noch nicht aufgefordert, Entschädigung zu leisten, so sei er auch Momber des Amtmannes. Das legt er dem Gericht vor. Henne Ebert bleibt bei seiner Darstellung. Desweiteren soll die Entschädigung durch Ebertgin geschehen oder er soll es gerichtlich ausfechten. Das legt er dem Gericht vor.
Herr Johan Bitzel verklagt Ebertgin Muller auf das Gerichtsbuch und hat Unterpfänder gefordert.
Zorn sagt für Philip Meler zu dem jungen Henne Bauer, er sei dabei gewesen im Haus des Philip Lucke und habe gehört, dass Philip Meler und seine Ehefrau mit Philip Lucke abgerechnet hätten wegen eines verdienten Lohnes, den die Frau bei ihm verdient hatte. In dieser Rechnung haben sich 2 Gulden und 14 Denar befunden, die Philip Lucke der Frau schuldig geblieben sei. Dass Henne Bauer seine Kenntnis davon nicht offenbart, schade ihm 2 Gulden. Darauf hat Henne Bauer Aufschub bis in 14 Tagen, sein Wissen zu sagen.
Kette Halgartin sagt Henne Endres zu, die Gülte gemäß seiner Heischung, nämlich 1 Gulden sowie 1 Gulden und 2 Albus Säumnis samt den Kosten bis Pfingsten auszurichten. Wenn sie es nicht tut, kann und darf Henne Endres sich an die Unterpfänder halten, als hätte er die gerichtlich erpfändet. Das hält Henne Endres bei Gericht fest.
Zorn beschuldigt als Momber des Heinz Bender Kette Halgartin, ihr verstorbener Ehemann Karst habe von Heinz Bender 2 Malter Korn und ½ Sack Hafer entliehen, jedes Malter für 14 Albus, Korn und Hafer. Er fordert von ihr Bezahlung.
Sie beschuldigt denselben, ihr verstorbener Ehemann Karst und Peter von Myel, sein Vetter, hätten von Heinz Bender 6 Malter Korn entliehen,
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 156v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-156v/pagination/16/ (Abgerufen am 29.11.2024)