{...}alten(n) vnd die lóʃung ʃynem Swag(er) hennen(n) bynn̄ der
zitt zutun v(er)kund(en) ob es dan(n) ʃin ʃwag(er) nit loͤʃe ʃo mag er
die pfand v(er)keuff(en) zuͦm all(er) dűerʃt(en) vnd das tún on alle geu(er)d
vnd wes vberig iʃt ʃall er ʃynem ʃwag(er) hervß geben(n)
hen helfrichs Stud von wegen Ebertshen wie das ebertshen hett ey(n)
ʃchuldiget kewff getan(n) vmb her Johan bytzeln vnd vmb jne keufft
iiiiɉ ome wins vnd v malt(er) korns darzu ebertshen
ebertshen ziel hett geg(en) her Johan bytzeln ʃolich win vnd korn hett
ebertshen vort(er) v(er)keufft vnd zugeʃagt helffrichshen vnd
das helfrichshen her Johan bytzeln jn maiß er ebertshen
zutuͦn pflichtig wer bezaln ʃoͤll / das nuͦ ebertshen ʃolich
kewff nit ließ volg(en) ʃchedt von jme xx gld hoff er
ʃoll jn recht darzu gewiʃen werd(en) / Emel vonn̄
weg(en) ebertshens redt es hett ʃich am nehʃt(en) ʃamʃtag
begeben(n) das pet(er) ʃtroheck(er) vnd helffrichshen an jne ebertshen
geʃonnen hett(en) nachdem ʃie bericht wer(e)n das her johan(n)
bytzel x malt(er) korns vnd viiiɉ ome wins jn zwen(n)
vaʃʃen hett ebertshen zu ʃteh(e)n dar von dan(n) ebertshen
her johan bytzeln an korn vnd win von iglich(er) das halb
teyl wider gelaiʃʃe(n) jm ʃelb(en) kewff wie der von ebertshen
vmb her johan beʃcheen wer / vnd pet(er) ʃtroheck(er) hett domit
geʃagt er vnd helffrichshen wern geweʃt by her johann̄
jne gebet(en) das er jne daʃʃelbig korn vnd win woͤll Laiʃʃen
w(er)d(en) in maiß wie es jm kauff von ebertshen jme
wid(er) wurd(en) wer / das ebertshen jne ʃin teyl auch
laß gehalt(en) w(er)d(en) vnd ʃie wolt(en) vor jne jn der bezalung
ʃten / do ʃagt ebertshen ob her johan jne ʃin teyl geben(n)
hett ʃo woͤlt er ʃich am ander(e)n ʃynem teyl auch
nit weyͤgern ʃo ferre das her johan eyn gnug(en) vff
Die Zuordnung des Eintrags in das Jahr 1501 ist nicht zweifelsfrei. Die eindeutig in das Jahr 1501 gehörenden Einträge beginnen erst Bl. 163v.
{Tage} halten und die Lösung seinem Schwager Henne binnen dieser Zeit ankündigen. Wenn sein Schwager sie dann nicht löst, kann er die Pfänder zum Höchstpreis verkaufen, ohne alle Gefährde. Was übrig ist, soll er seinem Schwager herausgeben.
Stude {spricht} für Henne Ebert. Henne Ebert habe einen Kauf getätigt von Herrn Johan Bitzel und von ihm 4 ½ Ohm Wein und 5 Malter Getreide gekauft. Dazu hat Henne Ebert Zahlungsziele gegenüber Herrn Johan Bitzel. Diesen Wein und das Getreide hätte Henne Ebert weiterverkauft und Henne Helfrich zugesagt und dass Henne Helfrich Herrn Johan Bitzel, im Maß wie Henne Ebert, verpflichtet sei zu bezahlen. Dass nun Henne Ebert den Kauf nicht abschließt, schade durch ihn 20 Gulden, hofft, er soll im Gericht dazu angewiesen werden. Emel sagt für Henne Ebert, es habe sich am letzten Samstag begeben, dass Peter Strohecker und Hen Helfrich von ihm, Henne Ebert, etwas begehrt hätten, nachdem ihnen berichtet wurde, dass Herr Johan Bitzel 10 Malter Getreide und 8 ½ Ohm Wein in zwei Fässern habe, die Henne Ebert zustehen. Davon habe Henne Ebert Herrn Johan Bitzel an Getreide und Wein, von jedem die Hälfte, wieder gelassen in demselben Kauf, wie der durch Henne Ebert von Herrn Johan geschehen sei. Peter Strohecker habe damit gesagt, er und Henne Helffrich seien bei Herrn Johan gewesen und hätten ihn gebeten, ihnen dieses Korn und diesen Wein zu überlassen, den er von Henne Ebert wiederbekommen habe. Henne Ebert würde ihnen seinen Teil auch überlassen. Sie wollten für ihn die Bezahlung vornehmen. Da sagt Henne Ebert, wenn Herr Johan ihnen seinen Teil gegeben habe, so wolle er sich für seinen anderen Teil auch nicht verweigern, sofern das Herr Johan zufriedenstellt
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 155v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-155v/pagination/16/ (Abgerufen am 29.11.2024)