gerichts buch erk(ann)t hatt(en) {...}
teyl etc beg(er)t von der fr(au) jr antwort {...}
fraw̋ erkant vor ʃich vnd Jr erben Endresh{en} {...}
ʃin erben den gld gelts lut des gerichtsbuchs {...}
erk(ann)t Dieʃelb fraw hat auch erkant Endreshen xxvj alb
v(er)ʃeßs zuʃch(en) faʃtnacht vß zuricht(en)
erk(ann)t dieʃelb fraw̋ kett halgertin erk(enn)t cles baʃman den
ɉ gld gelts lut des gerichts buchs jerlich vß zuricht(en)
dieʃelb frawe erk(enn)t cles baʃman(n) xxj alb mi(n)(us) iij hlr
zuʃchen faʃtnacht vor v(er)ʃeß vß zuricht(en)
erk(ann)t Jtem Buer erk(enn)t Endreshen ɉ gld zuʃch(e)n wyhenacht(e)n
zugeben(n)
1 h Cles baʃman 1 h vff Schytt(en) vff ɉ gld gelts
vnd ʃolich vnd(er)pfand
ledig gefr(ag)t Adams ʃelig(en) witwe ʃich diß gebots von jrem
eyd(en) petern(n) ledig gefragt
1 cl(age) Mitwoch ʃebaʃtiani [a] Emerich vo(n) engelʃtat 1 cl(age) vff Liʃen hanʃe(n) vff
viij gld hauptgelts x gld ʃchad(en)s et om(n)ia
mitwoch nach purificacion(em) Marie
nottbott Cleʃgin metzelers fraw von heyʃeßheym vernotbot jrn hußwirt
gein petern von wiʃʃenaw dz er kranckheyt halb(en) nit an gericht
erʃchin kuͤnth des iʃt Ine beyd(en) tag geʃtalt an das nehʃt gericht
peter von wyʃʃenawe erk(enn)t Byntzenpetern xviij {...} v(er)ʃeʃß(er)
zins zuʃch(en) dem nehʃt(en) gericht zu gut(er) rechnu(n)g vnd den gerichts
coʃt(en) zu heyʃeßheym vffgang(en) nah(er) zutuͦn
erk(ennt)nus Joͤrgen herbort vnd pet(er) von wiʃʃenawe erkennen(n) mat(hes)
beckern(n) v gld iij alb daran iij gld iij alb zu nehʃt
Bartolomej die andern ij gld michael(is) nehʃt darnach
welchs ziel ʃie nit hilt(en) das mat(hes) ʃie ʃo vil daʃʃelb
ziel truͦg moͤcht pfend(en) ut jur(is)
erk(ann)t Pet(er) von wyʃʃenaw erk(enn)t mat(hes) beckern(n) iiiɉ gld vor
ey(n) kuwe daran ij gld zu halp faʃt die iɉ gld martinj
[a] Die Einträge ab hier müssen wohl in das Jahr 1501 datiert werden. Der Tag »Fabianus et Sebastianus" fiel im Jahr 1500 auf einen Montag, im Jahr 1501 auf den angegebenen Mittwoch. Die Zuordnung der nachfolgenden (undatierten) Einträge in das Jahr 1501 ist gleichwohl nicht zweifelsfrei. Die wohl sicher in das Jahr 1501 gehörenden Einträge beginnen erst Bl. 163v.
Gerichtsbuch zuerkannt hätten {...} Teil usw, fordert von der Frau eine Antwort {...} Frau anerkennt für sich und ihre Erben Henne Endres {...} seinen Erben den Gulden Geld gemäß dem Gerichtsbuch {zu geben}.
Dieselbe Frau hat auch Henne Endres zugesagt, 26 Albus Säumnisgeld bis Fastnacht zu bezahlen.
Dieselbe Frau Kette Halgartin sagt Cles Baßman zu, den ½ Gulden Geld nach Wortlaut des Gerichtsbuches jährlich auszurichten.
Dieselbe Frau sagt Cles Baßman zu, 21 Albus abzüglich 3 Heller bis Fastnacht als Säumnisgeld zu bezahlen.
Bauer sagt zu, Henne Endres ½ Gulden bis Weihnachten zu geben.
Cles Baßman verkündet eine 1. Heischung gegen Schit wegen ½ Guldens Geld und entsprechender Unterpfänder.
Die Witwe des Adam hat sich der Beschlagnahmung durch ihren Schwiegersohn Peter ledig gefragt.
Mittwoch 20. Januar 1501
Emerichs von Engelstadt 1. Klage gegen Hans Lise wegen 8 Gulden Hauptgeld, 10 Gulden Schaden und auf allen Besitz.
Mittwoch 4. Februar 1501
Die Frau des Clesgin Metzler aus Heidesheim vernotbotet ihren Ehemann gegen Peter von Weisenau, da Clesgin krankheitshalber nicht am Gericht erscheinen kann. Beiden Parteien ist ein Termin anberaumt am nächsten Gerichtstag. Peter sagt Peter Bentz zu, 18 {...} ausstehenden Zinses bis zum nächsten Gerichtstag zu guter Rechnung und die Gerichtskosten, die zu Heidesheim entstanden sind, zu bezahlen.
Jörge Herbort und Peter von Weisenau sagen Mathis Becker 5 Gulden und 3 Albus zu, 3 Gulden und 3 Albus am kommenden Bartholomäustag [24. August], die anderen 2 Gulden an Michaelis danach [29. September]. Sollten sie ein Zahlungsziel nicht einhalten, darf Mathis den entsprechenden Betrag pfänden, wie es Recht ist.
Peter von Weisenau sagt Mathis Becker 3 ½ Gulden für eine Kuh zu, 2 Gulden zu Halbfasten [21. März] und 1 ½ Gulden am Martinstag [11. November].
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 152, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-152/pagination/16/ (Abgerufen am 29.11.2024)