{...} pfening gerechents gelts ob es phi{lip}
nit geʃten woͤll zuͦg er ʃich vff ein erbern man(n)
der die rechnu(n)g gehoͤRt hett / daruff philips hat ʃchu{b}
von hut zu xiiij t(agen) zuͦ antwort(en)
erf(olg)t p b Mat(his) beck(er) erf(olg)t petern von wiʃʃenaw̋ vfs buch
vnd hat pfand beredt
erf(olg)t p b Schußheynrich erf(olg)t petern(n) von wiʃʃenaw̋ vffs
buch vnd hat pfand beredt
kett haͤlgartin Emel erck(er) von weg(en) kett(en) halgaͤrtin ʃchuldiget
Emerich Emerichen jrn ʃtieffʃon wie ʃie ʃeß in eym gut
das Emerichs vatt(er) jr hußwirt ʃelig mit jr beʃeʃʃe(n)
hett vnd ʃie hett(en) ʃich auch beʃatzt vnd ein einkintʃchafft
gemacht vor gericht vnd begert an Emerich(e)n ʃo ʃie die
gutt(er) nu(m)me als ein witfrauwe in buwe gehalt(en) moͤcht
das er mit jr abteylt ʃo woͤll ʃie jme vnd ander(e)n mit
erben(n) jr anzal / nit weygern(n) das erß nit thett ʃchedt jr
funffzig gld
erk(ann)t Mat(his) beck(er) furd(er)t an emerich(e)n Halgart(en) v alb ʃchult • jdem
erkant ʃie jme in xiiij tag(en) zugeben(n)
e(r)f(olg)t p b Emel erck(er) erf(olg)t ʃchyͤtt(en) vffs buch vnd hat pfand beret
erk(ann)t Emerich von engelʃtat furdert zu halgarts kett(en) j gld
vnd xviij alb / daruff erkantt ʃie j gld vff rechnu(n)g
zuʃch(en) dem nehʃt(en) gericht
erk(ann)t Jorgenhen fuͤrdertt zu kett(en) halgart(en) vij ß hlr ʃchult
darvor hett jr hußwirt ʃelig karʃt win by jme
gehoͤlt daruff kett erk(enn)t jme v ß ad c(om)put(andum) in
xiiij tag(en)
Endreshen Endreshen ließ oͤffen(n) duͦrch Emeln erck(er) das erkentnus
kett halgertin jm buch wie karʃt vnd ʃin hußfr(au) kett jme jn das
Die Zuordnung des Eintrags in das Jahr 1500 ist nicht zweifelsfrei gesichert.
{...} Pfennig abgerechneten Geldes, wenn es Philip nicht gestehen wolle, bezieht er sich auf einen ehrbaren Mann, der die Rechnung angehört hat. Darauf hat Philip 14 Tage Aufschub, darauf zu antworten.
Mathis Becker verklagt Peter von Weisenau auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Heinrich Schaus verklagt Peter von Weisenau auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Emel Ercker beschuldigt für Kette Halgartin ihren Stiefsohn Emerich, sie sitze in einem Gut, dass Emerichs Vater, ihr verstorbener Ehemann, mit ihr besessen hatte. Sie hätten sich auch geeinigt und eine Einkindschaft vor Gericht gemacht. Sie fordert von Emerich, da sie die Güter als Witwe nicht in Bau halten könne, dass er mit ihr aufteilt, so will sie ihm und anderen Miterben ihren Anteil nicht verweigern. Dass er das nicht tut, schade ihr 50 Gulden.
Mathis Becker fordert von Emerich Halgart 5 Albus Schuld. Derselbe sagt zu, sie ihm binnen 14 Tagen zu geben.
Emel Ercker verklagt Schit auf das Gerichtsbuch und hat Pfänder gefordert.
Emerich von Engelstadt fordert von Kette Halgart 1 Gulden und 18 Albus. Darauf sagt sie ihm 1 Gulden auf Rechnung bis zum nächsten Gerichtstag zu.
Henne Jorge fordert von Kette Halgart 7 Schilling Heller Schuld. Dafür hatte ihr verstorbener Ehemann Karst Wein bei ihm geholt. Daraufhin sagt Kette ihm 5 Schilling auf Rechnung in 14 Tagen zu.
Henne Endres ließ durch Emel Ercker die Anerkenntnis im Buch aufschlagen, wie Karst und seine Ehefrau ihm in das
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 151v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-151v/pagination/16/?L=0&cHash=9df1a40ce2f2357ef0a2206c2afea778 (Abgerufen am 23.11.2024)