ob pet(er) darzu neyn ʃag(en) woͤlt er jne zuͦgen(n)
mit eym wynkawff Daruͦff pet(er) hat ʃchub
von huͦt zú xiiij tagen zú antwort(en)
Jdem ʃchuͦldiget jdem er hett jne karʃten von jngelnh(eim)
bißhieher als ʃer bewegt mit wort(en) das er ʃich
ʃins libs erwer(e)n muͦʃt deßhalb(en) er dem Schult(heiß)
ant(is) wolfen ein freuel mit ix alb muͦʃt ab
trag(en) das pet(er) jne dar zu bracht hett ʃchedt jme
noch ix alb dar zu • Peter geʃtund karʃt(en) des ends
núʃt er brechtz dan(n) bÿ / karʃt zuͦg ʃich vff kuͦnd
S(e)n(tenti)a mit vnderding(en) vt moris ambo v(er)bott
Jtem Ebertshen hait diß nachvolgen(de) erʃt h getan
von der kirchen wegen vff jeckel drappen vff
v ß vnd ʃolich vnd(er)pf(ande)
Jdem 1 h vff liʃenhanʃen vff viij ß vnd ʃol(che) vnd(er)pf(ande)
Jdem 1 h vff buͦern den alt(en) vff viij ß vnd ʃol(che) vnderpf(ande)
Jdem 1 h vff Jörgen herbort(en) vff iij ß vnd ʃolich vnd(er)pfand
Jdem 1 h vff Remßen gud(en) vnd jeckel drappen vff
ein pfundthell(er) vnd ʃolich vnd(er)pf(ande)
1 h
Jdem 1 h vff Contzen conrat ʃniders ʃon vff j ß vnd pfand
Jdem 1 h vff liʃenhanʃen vff iij ß iij hlr vnd ʃol(che) vnd(er)pf(ande)
Jdem 1 h vff clas manbachern zu heyʃeßhey(m) vff iiij ß vnd
iij hlr vnd ʃolich vnd(er)pf(ande)
Jdem 1 h vff Remßen bart(en) vff ein tornes vnd ʃolich
vnderpfand
Jdem 1 h vff Jorgen herbort(en) vff j ß vnd ʃol(che) vnd(er)pfand
Jdem 1 h vff Remßen guden vnd jren eyd(en) jeckeln vff
iij ß vnd ʃolich vnd(er)pfand
Wenn Peter dazu Nein sagen sollte, will er das bezeugen mit einem Weinkauf. Darauf hat Peter Aufschub und einen Gerichtstermin in 14 Tagen erhalten zu antworten.
Derselbe beschuldigt denselben, er habe ihn, Karst, von Ingelheim bis hierher sehr mit Worten bewegt, dass er sich seines Leibes erwehren musste. Deshalb müsse er dem Schultheiß Anthis Wolff einen Frevel mit 9 Albus abtragen. Dass Peter ihn dazu gebracht habe, schade ihm noch 9 Albus dazu. Peter gesteht Karsten letzten Endes nichts, er beweise es denn. Karst bezieht sich auf Zeugen. Entscheidung unter Vorbehalt: Wie es Gewohnheit ist. Beide halten das bei Gericht fest.
Henne Ebert hat diese nachfolgende 1. Heischung für die Kirche gegen Jeckel Drapp verkündet, wegen 5 Schillinge und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Hans Lise wegen 8 Schillinge und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Bauer den alten wegen 8 Schillinge und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Gude Remß und Jeckel Drapp wegen 1 Pfundes Heller und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Contze, den Sohn des Konrad Schneider wegen 1 Schillings und Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Hans Lise wegen 3 Schillinge und 3 Heller und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Clas Manbach von Heidesheim wegen 4 Schillinge und 3 Heller und entsprechender Unterpfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Bart Remß wegen 1 Turnosens und entsprechenden Unterpfandes.
gs und entsprechenden Unterpfandes.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung gegen Gude Remß und ihren Schwager Jeckel wegen 3 Schillinge und entsprechender Unterpfänder.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 141v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-141v/ (Abgerufen am 20.09.2024)