1487 [a]
Lxxxvij
1 h Jtem Muderhen ex[par]te Erhart von Ramb(er)gs in 1 h off dyͤtzen den ʃchoͤffe(n)
vor iiij ß et o(mn)ia
vnd(er)ʃcholth(eiß) Jtem hans partenhe(m)mer vns(er) ʃcholth(eiß) hat Bynthz(e)n ped(er)n vnd(er)ʃchulthis
gemacht mit hant vnd halm zuthun vnd zu laß(e)n als er ʃelbs zugeg(en)
w(e)r das hat peder verbott
Qua(r)ta p(ost) dorothee
erk(annt) Jtem halgart erk(enn)t hen von eltuil Jr xxxiiij alb In xiiij t(agen) ʃino(n)
Jdem erk(ennt) jdem j m(a)l(ter) k(orn) Jn xiiij t(agen)
offgeh(olt) Jtem Nickelhen ex[par]te Emerichs ʃelig(e)n kind(e) ʃin 1 2 3 vnd 4 h
geth(an) off Snider Jeckels frauw lut des buchs vnd die gűt(er)
offgeh(olt) lut ʃyn(er) h
offgeh(olt) Jdem hat ʃin 1 and(er) 3 vnd 4 h geth(an) off Contz am ende lut des
buchs vnd die gude offgeholt Lut d(er) h
Jtem hen von(n) eltuil ʃchuld(ige)t heryng(en) das er Jm Lx gld ʃchuld(ig) ʃij
hen vo(n) eltuil vnd iij gld do von lut eins zettels dz e(r) Jm ʃolichs nit erk(enn)t noc(et)
hering in t(antu)m Hering R(ede)t vnd ʃpr(icht) Es ʃte jn dem zettel daß nit da(r)jnn gehore
hen von eltuil zucht ʃich off wink(auf) vnd kuntʃch(aft) geʃt(allt) xiiij t(agen)
hen von Jdem ʃchuldig(e)t Bart(en) deßglichen off ein zett(el) iʃt auch gelengt
eltuil mit off den wink(auf) ut Sup(ra)
Bart Jtem hen von eltuil ʃchuldiget hering(en) daß er Im geluen habe
hen vo(n) eltuil viiijj gld viij alb v hlr off den clebrod(en) wing(ar)t vnd win da(r)off
hering(en) ob ym ʃin gelt nit wurde So ʃoll d(er) wing(ar)t vnd win ʃin ʃin vnd
ʃoll Jm h(e)r gude den wing(ar)t offgebe(n) c(on)feʃʃio v(er)bot
[a] Hinzufügung des 19./20. Jahrhunderts.
[14]87
Hen Muder erhebt für Erhart von Ramberg die 1. Klage gegen Dietze, den Schöffen, wegen 4 Schillinge und auf alles.
Hans Partenheimer, unser Schultheiß, hat Peter Bentz zum Unterschultheiß gemacht, mit Hand und Halm zu tun und zu lassen, als sei er selbst zugegen. Das hat Peter bei Gericht festgehalten.
Mittwoch 7. Februar 1487
Halgart sagt Henne von Eltville 34 Albus in 14 Tagen zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Derselbe sagt demselben 1 Malter Korn in 14 Tagen zu.
Hen Nickel hat für die Kinder des verstorbenen Emerich seine 1., 2., 3. und 4. Heischung verkündet gegen die Frau des Jeckel Schneider nach Wortlaut des Buches und die Güter eingezogen, nach Wortlaut seiner Heischung.
Derselbe hat seine 1., die andere, die 3. und 4. Klage erhoben gegen Contz am Ende nach Wortlaut des Buchs und die Güter eingezogen, nach Wortlaut der Heischung.
Henne von Eltville beschuldigt Hering, er sei ihm 60 Gulden schuldig und 3 Gulden davon nach Wortlaut eines Zettels. Das er ihm das nicht zuerkennt, schade ihm diese Summe. Hering trägt vor und spricht, es stehe im Zettel, dass das nicht dazu gehört. Henne von Eltville bezieht sich auf den Weinkauf und auf Zeugenaussagen. Dem Gericht vorgelegt. Verschoben auf 14 Tage.
Derselbe beschuldig Bart, desgleichen nach einem Zettel, ist auch verschoben bis auf den Weinkauf, wie oben.
Henne von Eltville beschuldigt Hering, er habe ihm 10 Gulden, 8 Albus und 5 Heller geliehen auf den Clebroden-Wingert und den dortigen Wein. Wenn er sein Geld nicht bekommt, so soll der Wingert und der Wein ihm gehören und soll im Guten den Wingert aufgeben. Bekenntnis. Bei Gericht festgehalten.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 031, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-031/ (Abgerufen am 26.09.2024)