1480 [a]
Anno etc lxxx
Jtem gruͦʃen hen(ne) erkent jdem iij alb mi(n)(us) iij ß zu geb(e)n Jn czweien Jaren
erk(annt) nemlich yeczűnt zu ʃant peters tage j lb viiiɉ ß vnd das and(er) furt(er)
Ecc(les)ia zu ʃant peterstage ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ʃchefer henne erk(ennt) jdem xiiij ß j d zu geb(e)n zuʃchen halpfaʃt
ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ʃnyders Jeckel erk(ennt) jdem ij lb iiij ß nemlich j lb zu geb(e)n zu oʃt(er)n
vnd das ander zu ʃant martins tage ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem ʃnyders Concze erk(ennt) Jdem claʃen j gld xiij ß iij hlr nemlich
erk(annt) das halpteil zu geb(e)n yeczuͤnt zu ʃant peters tage vnd das and(er)
theile zu wýnacht(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem haʃen heinczgin erk(ennt) jdem j gld viiɉ ß ne(m)lich das halptheile
zu geb(e)n zu halpfaʃt(en) vnd das ander theile zu oʃt(er)n ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem heinrich moller erk(ennt) jdem j lb hlr zu geb(e)n zuʃch(e)n faʃtnacht
ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem fintlich erk(ennt) jdem iiɉ lb hlr nemlich das halptheil zu geb(e)n zűʃche(n)
halpfaʃt(en) vnd das ander zu winacht(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem herma(n)s Concze erk(ennt) jdem xxiiij ß zu geb(e)n zuʃchen oʃtern
ʃi no(n) p erf(olgt)
Actu(m) off mitwoch vor ʃant mathis tage
1 h Jtem philips düchʃcher(er) dut 1 h vor j gld gelts vnu(er)ʃcheidlich
off hans hofema(n) Conczgin von Ernbach vnd barten et o(mn)ia
3 h Jdem dut ʃin 3 h off fintlichen ut p(ri)ma
actu(m) off mitwoch nach dem ʃontage
trinitat(is)
Jtem Eberts hengin der moller erk(ennt) / mathiʃen / Jonffrau-
we liʃen von ʃpanheims knecht alʃuo(n) wegen der
b(e)n(ann)t(en) frauwe liʃen // Jerlichs zwey theyle an eyme
malter korns zu geben Jn maißen das furmails
auch erkant(en) iʃt Jnhalt des buchs das hait mathis
verbot
[a] Hinzufügung des 19./20. Jahrhunderts.
Jahr usw. [14]80
Henne Gruse sagt zu, demselben 3 Albus abzüglich 3 Schilling in zwei Jahren zu geben, nämlich jetzt am 29. Juni 1 Pfund und 8 ½ Schilling und den Rest am folgenden Peterstag. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Henne Schefer sagt zu, demselben 14 Schilling und 1 Denar bis Halbfasten zu geben. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Jeckel Schneider sagt zu, demselben 2 Pfund und 4 Schilling am 2. April 1480 und den Rest am 11. November 1480 zu geben. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Contze Schneider sagt zu, demselben Clas 1 Gulden, 13 Schillinge und 3 Heller zu geben, die Hälfte jetzt am 29. Juni 1480 und den Rest zu Weihnachten. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Heintzgin Hase sagt zu, demselben 1 Gulden und 7 ½ Schilling zu geben, nämlich die Hälfte an Halbfasten, den Rest am 2. April 1480. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Heinrich Muller sagt zu, demselben 1 Pfund Heller bis Fastnacht zu geben. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Fintlich sagt zu, demselben 2 ½ Pfund Heller zu zahlen, nämlich die Hälfte bis Halbfasten, den Rest an Weihnachten. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Contze Herman sagt zu, demselben 24 Schilling bis Ostern zu geben. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Mittwoch 23. Februar 1480
Philip Duchscherer verkündet eine 1. Heischung wegen 1 Guldens Geld gemeinsam gegen Hans Hofman, Contzgin von Ernbach und Bart und auf alles.
Derselbe erhebt gemäß der 1. seine 3. Heischung gegen Fintlich.
Mittwoch, 31. Mai 1480
Hengin Ebert, der Müller, sagt zu, Mathis, dem Knecht der Jungfrau Lise von Sponheim, für Frau Lise, jährlich zwei Teile von einem Malter Korn zu geben, so wie das vormals zugesagt wurde, nach Wortlaut des Buches. Das hat Mathis bei Gericht festgehalten.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 027v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-027v/ (Abgerufen am 28.11.2024)