erk(annt) erk(annt) Jtem hans hoffma(n) ped(er) halgart(er) / heryng / ʃchefer henne
erkenne(n) Emerich(e)n von engelʃtadt vnʃ(er)m ʃcholteßen
erk(annt) erk(annt) vnd mit ʃcheffen geʃell(e)n / vnu(er)ʃcheidlich menlich vor alle
ʃeßs Jahre lang / yme alle Jars xl morgen ackers zu
eren vnd das thűne zu eyn(er) igliche(n) zijt wan(n) er ʃie
Engelʃtadt beʃcheyt // Dethen ʃie des nit / ʃo hait der b(e)n(ann)t(e) emerich
den obg(e)n(ann)t(en) perʃone(n) xxiiij gld geluhen / die ʃolten
ʃie ȳme von ʃtündt widder geb(e)n Dan(n) eß iʃt berett ʃo
f(er)re ʃie die ecker eren / wie obgemelt / Sollen ʃie das
gelt ne(m)lich die xxiiij gld bezalen zu vßgange der
Jarezale obgeʃchreb(e)n // vnd ʃint der Jare czwey v(er)ʃchene(n)
das alles hait emerich verbot als recht iʃt
Jtem ʃchefer henne erk(ennt) hans hoffma(n) vnd ped(er) halgar-
erk(annt) erk(annt) t(er)n des vor geʃchreb(e)n beʃtentniß halb(e)n ʃchaden loß zű
halten Dar zu erkennet herýng den b(e)n(ann)t(en) ʃchefer hen(ne)
erk(annt) ʃolichs beʃtentniß halb(e)n auch ʃchadenloiß zu halten
erf(olgt) Jtem ʃchefer hen(ne) erf(olgt) fintlich(e)n offs buͦch
erf(olgt) Jtem Remßen clas erf(olgt) buerhen(ne) offs buch
1 h Jtem peder Ruhe alʃo(n) der kyrch(e)n wegen dut 1 h vor
ey(n) lb gelts off giʃʃeln ped(er)n et ʃup(ra) pingn(or)a
1 h Jdem dut 1h vor ix ß gelts off fintlich(e)n et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1h vor viij ß gelts off beck(er)s henne(n) et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor ey(n) ß gelts off hyrborte(n) et ʃupr(ra) ping(nora)
erf(olgt) Jdem erf(olgt) herynge(n) offs buch
Actu(m) off mitwoch nach o(mn)i(u)m ʃ(anc)to(rum)
1 h Jtem brud(er) hen(ne) zu hűʃen alʃuo(n) yrßs cloʃters wegen dut 1 h
vor j lb gelts off fintlichen et ʃup(er) ping(nora)
Jtem Jorgen neʃe vnd hen(ne) yre ʃone erk(ennt) emerich(e)n vo(n)
engelʃtadt vnʃ(er)m ʃcholteß(e)n viij gld vnd ey(n) ort / zű
erk(annt) geb(e)n ne(m)lich iiij gld iij alb zu winachte(n) nehʃt ko(m)met vnd
das ander halbteyle / zu winachten ober ey(n) Jare / vnd ʃall
ʃin halp golt vnd halp wißphenny(n)ge ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) p b Jtem meiʃter clais der keßler von mencze erf(olgt) barten
offs buch vnd hait auch an yme p b
Hans Hofmann, Peter Halgart, Hering und Henne Schefer sagen zu, Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen und Mitschöffen, ohne Gefährde, angemessen für alle, 6 Jahre lang, jedes Jahr 40 Morgen Acker zu pflügen und das immer dann zu tun, wenn er sie dazu auffordert. Würden sie das nicht tun, so hat der genannte Emerich den oben genannten Herren 24 Gulden geliehen, die sollten sie ihm unverzüglich wiedergeben. Denn es ist beredet, wenn sie die Äcker so pflügen, wie oben bestimmt, sollten sie das Geld, nämlich die 24 Gulden, erst nach Ablauf der oben genannten sechs Jahre bezahlen. Zwei Jahre sind bereits vergangen. Das alles hat Emerich bei Gericht festgehalten, wie es Recht ist.
Henne Schefer sagt zu, Hans Hofmann und Peter Halgart wegen der vorgeschrieben Sicherstellung schadlos zu halten. Dazu sagt Hering zu, den genannten Henne Schefer wegen dieser Sicherstellung ebenfalls schadlos zu halten.
Henne Schefer verklagt Fintlich auf das Gerichtsbuch.
Clas Remß verklagt Henne Bauer auf das Gerichtsbuch.
Peter Ruhe erhebt für die Kirche eine 1. Heischung wegen eines Pfundes Geld gegen Peter Gissel und auf Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung wegen 9 Schilling Geld gegen Fintlich und auf Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung wegen 8 Schilling Geld gegen Henne Becker und auf Pfänder.
Derselbe verkündet eine 1. Heischung wegen 1 Schilling Geld gegen Herbort und auf Pfänder.
Derselbe verklagt Hering auf das Gerichtsbuch.
Mittwoch 3. November 1473
Henne Bruder von Ingelheimerhausen erhebt für das Kloster eine 1. Heischung wegen 1 Pfundes Geld gegen Fintlich und auf Pfänder.
Nese Jorge und ihr Sohn Henne sagen zu, Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen, 8 Gulden und 1 Ort zu geben, nämlich 4 Gulden und 3 Albus kommende Weihnachten und die andere Hälfte an Weihnachten in einem Jahr. Das Geld soll zur Hälfte aus Gold und zur Hälfte aus Weißpfenningen bestehen. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Meister Clais, der Kessler von Mainz, verklagt Bart auf das Gerichtsbuch und hat auch von ihm Pfänder gefordert.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 009, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-009/?cHash=b5373bebc87cc835bd242b16687e90b4&L=0 (Abgerufen am 22.09.2024)