vnd beg(er)t mit recht ob endreß jne ir gerichts ʃchad(en) ʃ widd(er) geb(e)n ʃoll daroff
ʃagt endres vnd hofft d(er) koʃt ʃoll blib(e)n an ʃteen zu vßgang d(er) ʃachenn(n) han(n)
ʃie beide zu recht geʃtalt
S(e)n(te)n(ti)a daß endres den iij jren(n) koʃt(en) gebenn(n) ʃoll biß zu vßgang d(er) ʃach(e)n vnd furt(er)
gelengt noch hute zu xiiij tag(en) iiij wochen(n) hant ʃie beide v(er)bott
1 h Jtem henne gűnthru(m) ex p(ar)te ecc(leʃ)ie 1 h off iiij ß vnd vij hlr off criʃtgin ʃnid(er)
off ʃolich vnd(er)pfand
1 h Jdem vor ʃich 1 h off xij hlr off bitzels elʃen(n) ʃup(ra) o(mn)ia
1 h Jtem merß henne 1 h off iiij ß off cleʃe noʃʃen(n) ʃup(ra) o(mn)ia
poʃuit Jtem Scheffer henchin(n) hait gelacht xxiiij alb geg(en) fr(au) kett(er)n ʃuʃʃen(n) erben(n)
off werʃchafft
erk(annt) Jtem thomas henchin(n) erkant(en) bockenn(n) ij frevel
Jtem her(r) wilhenn(n) hode cleßg(in) francken(n) hait jme erkant ʃchuldigt daß er jme
erk(annt) ʃchuldig ʃij iiij malt(er) kor(n) xxiiij ß ɉ gld daß er jme daß nit gijt ʃchait
jme alʃo vil cleßgin erkant jme jntrim ad Vi(n)cula petri
erk(annt) Jtem franckenn(n) cleßg(in) erkant cleʃen meren iij alb jn xiiij tag(en)
1 h Jtem anth(is) wolff 1 h off xi ß off antz(e)n dieppen(n)giʃʃern(n) vnd alles daß Jo wyener
gelaʃʃen(n) hait
1 h Jdem j h off vij ß off cleʃen(n) dietznbacher o(mn)ia q(uod) poʃʃet
erk(annt) Jtem Cleßg(in) hebber(e)r hait erkant(en) hanß rampfuß iiij alb jn
p b Jdem hanß erfolgt Jekel willrichen(n) et p bereth
Jtem hanß rampfuß ʃchuldiget hans ʃchuchma(n) von elßheim(m) tu(nc) ʃi vj alb
ma(n) ʃi non dat ʃchait jme j gld q(uae)rit ita v(e)l non
erk(annt) Jtem hanß erkent j alb off r(echnung) Hait er v(er)bott iʃt gewißt jn xiiij tag(en) rechen(n) vnd bezaln
erk(annt) Jdem erkent daß jhenne er jme v(er)dingt jn xiiij tag(en) zu mach(e)n daß iʃt v(er)bot durch jne
Jtem francken cleßg(in) poʃuit vij maiß wins geg(en) den h(er)n jm ʃale vnd geoffent
ʃchuldigu(ng)e Jtem d(er) pfarh(er) ʃchuld(igt) wentzelg(in) daß er jme nit bezale verkaufft hab i iij morg(en) graiß vo(n) ij ame(n) winʃ
no(n) dat ʃchait jme alʃo vil heyßt jne ja ad(er) ney(n) ob er daß kaufft hab od(er) nit
Jtem kalen henne hait gelacht vij ß iij hlr g(egen) hern(n) Johann(n) bitzeln off werʃchafft
Jtem antz duzppen(n)giʃʃ(e)r iʃt zurecht gewißt iʃt jme ʃin zins nit wurd(en) vo(n) ɉ firt(el) wing(art)
jm ʃale gefor jme ʃelbs magk er widd(er) an jme nemen(n)
Actu(m) vjta p(oʃt) ma(r)tin(i)
Jtem martin froʃt hait ʃin lip fur ʃin gudt geʃtalt geg(en) h(er)n conrad(en) eyn(n) h(er)n zu Sant Steffan(n)
3 h Jdem h(er) conraidt 3 h off gißgins ʃtiln dieln off pet(er)n monʃt(er) off henne hennels nachfare
off cleßg(in) ʃomm(er)lin off henne gu(n)thrum off keyhenn(n) henne zu heyʃeʃßheim(m) ut p(ri)ma
3 h Jdem h(er)n conrait 3 h off erckes keth[i]nn ut p(ri)ma
2 h Jtem antz drapp 2 h off junckh(er)n ʃwalbach ut p(ri)ma ʃupra
Und sie fragen das Gericht, ob Enders ihnen nicht den Gerichtsschaden zurückgeben soll. Darauf sagt Enders und hofft, die Kosten sollen stehen bleiben bis zum Entscheid. Das haben sie beide dem Gericht vorgelegt. Urteil: Ob Enders den drei ihre Unkosten zahlen soll vor Entscheid der Sache und das weitere ist verschoben worden um 4 Wochen. Das haben sie beide festhalten lassen.
Henne Gontrum erhebt für die Kirche die 1. Klage wegen 4 Schilling und 7 Heller gegen Cristgin Schneider auf die Pfänder.
Derselbe erhebt für sich die 1. Klage wegen 12 Heller gegen Else Bitzel auf alles.
Henne Mer erhebt die 1. Klage wegen 4 Schilling gegen Clese Noiße auf alles.
Henchin Schefer hat bei Gericht 24 Albus für die Erben von Frau Ketter Suse hinterlegt als Sicherheit.
Henchin Thomas erkennt an, Henne Back 2 Frevel zu leisten.
Herr Wilhelm Hode beschuldigt Clesgin Frank, dass er ihm 4 Malter Korn, 24 Schilling und ½ Gulden schuldig sei. Dass er ihm die nicht gibt, das schade ihm ebenso viel.
Clesgin hat anerkannt, die zu zahlen bis zum 1. August.
Clesgin Frank erkennt an, Clese Mer 3 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen.
Anthis Wolff erhebt seine 1. Klage wegen 11 Schilling gegen Antze Duppengießer und auf alles, was Jo Wiener hinterlassen hat.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 7 Schilling gegen Clese Dietzenbacher auf alles, was er besitzt.
Clesgin Heberer hat Hans Rampfuß 3 ½ Albus anerkannt.
Hans hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Jeckel Wilderich und Pfändung gefordert.
Hans Rampfuß beschuldigt Hans Schuhmann von Elsheim, ihm 6 Albus schuldig zu sein. Dass er ihm die nicht gibt, das schade ihm 1 Gulden und er fordert von ihm ein Ja oder Nein. Hans erkennt ihm einen Albus gegen Rechnung an. Hat er festhalten lassen. Es wurde gewiesen, er soll in 14 Tagen abrechnen und bezahlen. Derselbe erkennt, dass er das, wofür er verpflichtet wurde bis in 14 Tagen machen werde. Das lässt er festhalten.
Clesgin Frank hinterlegt 7 Maß Wein für die Herren im Saal und öffnet sie.
Der Pfarrer beschuldigt Wentzelgin, dass er ihm 3 Morgen Gras verkauft habe gegen 2 Ohm Wein. Dass er ihm das nicht gibt, das schade ihm ebenso viel. Und er fordert von ihm ein Ja oder Nein, ob er das gekauft habe oder nicht.
Henne Kal hat 7 Schilling 3 Heller für Herrn Johann Bitzel als Sicherheit hinterlegt.
Antze Duppengießer wurde als Recht gewiesen: Hat er seinen Zins nicht erhalten von ½ Viertel Wingert im Saal, neben seinem Land, so kann er es wieder an sich nehmen.
Freitag 17. November 1480
Mertin Frosch hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber Herrn Konrad [Bapperg], einem Herrn von St. Stephan.
Herr Konrad hat seine 3. Klage erhoben gegen Diele Gißgin, Peter Monster, die Nachfahren von Henne Hennel, weiter auf Clesgin Somerlin, Henne Gontrum, Henne Keyhenne zu Heidesheim.
Herr Konrad erhebt seine 3. Klage gegen Kette Ercker.
Antze Drapp erhebt seine 2. Klage gegen Junker [Wilhelm] Schwalbach.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 218, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-218/pagination/27/ (Abgerufen am 29.11.2024)