erk(annt) Jtem adam von winheim erk(ennt) romps cleßgin do ʃelbʃt
iij gld vnd ij alb zu geb(e)n in xiiij tage(n) ʃi no(n) p erf(olgt)
1 h Jtem Romps cleßgin von der kirchen wegen zu
winheim dut 1 h vor ey(n) gld vnd iij ß gelts
off bingeln cleßgin et ʃup(ra) ping(nora)
erf(olgt) Jtem concze bender erf(olgt) lorenczen offs bűch
Jtem ebert ʃnade hait adam von winheim zu ge-
ʃprochen als er yme ʃin dochter geb(e)n haben // do
habe er yme etliche gude myt iij gld gelts
eb(er)t ʃnade geb(e)n vnd do ynne eyne(n) wingart ußbehalten
adam von den ʃoll adam ýme eigen halt(en) des habe er
winheim nit gethan ʃond(er) yme den wingart laißen ver-
loren werd(e)n Daß adam das gethan hait das
ʃchade yme xl gld vnd obe er dar zu neyn
ʃagen wolt ʃo beziege er ʃich des off den hin-
lich adam ʃagt er wolle eß auch bij de(m) hinlich
laiß(e)n das hait ebert verbot vnd mit recht
begert wan(n) ern brengen ʃall ʃ(e)n(tent)ia in xiiij tag(en)
bedarff er dan(n) ʃin(er) tage furte vnd heiʃt die
als recht iʃt ʃo ʃall ma(n) yme die furt(er) ʃtillen
noch zu czweien xiiij tagen vnd ʃo der hin-
lich verhort(en) wirt geʃchee dan(n) furter was
recht iʃt das hait ebert auch verbot
Jtem her conrat bapperg amptma(n) der her(e)n zu ʃant
ʃteffan zu mencze dut 1 h vor eyn marg gelts
1 h off gißgins dielen mertin froʃʃen ped(er) monʃtern
hennels henne(n) cleßgin ʃo(m)merlin henne gontru(m)
vnd keyen henne(n) zu heiʃeßheim et ʃup(ra) ping(nora)
Jdem dut 1 h vor xv ß gelts off erkens ketgin
et ʃupra pingn(or)a
Jtem rypphenne hait henne Hauborn zu geʃprochen
wie daß Haubor yme von dryhen appelbaumen
Adam von Weinheim erkennt an, Clesgin Romp ebenda 3 Gulden und 2 Albus zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clesgin Romp erhebt für die Kirche zu Weinheim seine 1. Klage wegen 1 Gulden und 3 Schilling Geld gegen Clesgin Bingel auf die Pfänder.
Contze Bender hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Lorenz.
Ebert Schnade hat Adam von Weinheim angeklagt: Als er ihm seine Tochter zur Frau gegeben habe, da hab er ihm etliche Güter mit 3 Gulden Geld gegeben und davon einen Wingert vorbehalten, den sollte Adam ihm als Eigen halten. Das habe er nicht getan sondern zugelassen, dass der Wingert verloren ging. Dass Adam das getan habe, das schade ihm 40 Gulden. Und wenn er dazu Nein sagen wolle, so berufe er sich deswegen auf die Eheabsprache. Adam sagt, er wolle es auch bei der Eheabsprache lassen. Das hat Ebert festhalten lassen und das Gericht gefragt, wann er diese beibringen solle. Urteil: In 14 Tagen. Bedürfe er Verlängerung und fordere sie, wie es Recht ist, so soll man ihm die noch zweimal 14 Tage geben. Und wenn die Eheabsprache gehört wird, dann geschehe weiter, was Recht ist. Das hat Ebert auch festhalten lassen.
Herr Konrad Bapperg, Amtmann der Herren von St. Stephan zu Mainz, erhebt seine 1. Klage wegen einer Mark Geld gegen Diel Gißgin, Mertin Frosch, Peter Monster, Henne Hennel, Clesgin Somerlin, Henne Gontrum und Henne Key von Heidesheim auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 15 Schilling Geld gegen Ketgin Ercker auf die Pfänder.
Henne Ryp hat Henne Haubor angeklagt, dass Haubor ihm von drei Apfelbäumen
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 216v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-216v/pagination/22/ (Abgerufen am 20.09.2024)