ʃtucke geracht hab(e)n vnd ʃagen nit wie das gelut(en) habe
End(er)s bart das ʃchade yme von yre iglichem xx gld dar off
ʃagen ʃie alle drij wie daß enders vnd cleʃe die zijt
cleʃe noiß mit eyn zu thűn hab(e)n gehabt vnd ʃij zuʃch(e)n yne be-
rett(en) word(e)n daß ʃie eß / an ʃie drij vnd hen(ne) breitfűß
konde ʃeligen verlaißen haben // do habe ʃich fűnden daß
enders // cleʃe noißen iij gld ʃchuldig was // dar
vm(m)b hab(e)n ʃie // ʃie czwene alʃo geracht daß enders
cleʃen die iij gld von der ʃelben zjt an bijß pinxʃte(n)
nehʃt dar nach geben ʃolt // dett er des nit // ʃo ʃalt das
die pene ʃin Daß enderßen theyle an dem belczen
garten // cleʃen ʃin ʃolt vnd der hoffreide halb(e)n hab(e)n
ʃie die zijt von nyemant kein redde gehort(en) die ʃage
hait enders verbot vnd yne furt(er) zu geʃproch(e)n daß
ʃie die ʃelbe ir ʃage nit beweren als recht iʃt das
ʃchade yme von ir iglichem xx gld dar off ʃagen
ʃie alle drij was ʃie geʃagt hab(e)n das wollen ʃie auch
mit recht beweren wan(n) des noit ʃij das hait enders
verbot vnd mit recht begert wan(n) ʃie eß thűn ʃollen
ʃ(e)n(tent)ia in xiiij tagen etc verbot furt(er) iʃt dar zuʃchen
gerett(en) daß eynßs mit dem and(er)n gelengt(en) iʃt noch
hude zu drihen wochen ʃic hodie das haint ʃie
alle verbot
Jtem her Johan bergen pater zu huʃen erk(ennt) gerßten
elßgin nach dem ʃie yme vnd ʃyme cloʃter bijß here jer-
lichs xxvij ß gelts gegeb(e)n habe nemlich von eyn(er)
gelichtiget hoffʃtadt off dem bohel gefor ma(n)tels erb(e)n oben zu
huʃen l(itte)ra(m) vnd eym acker vnd(e)n an der her(e)n von erbach garten
f(a)c(ta)m ʃ(ilicet) die habe er ire gelichtiget an xij ß das hait elßgin
verbot
Jtem mantelhen(ne) iʃt zűm rechten gewiʃt(en) hait yme erkens
ketgin ʃins zinßs nit geb(e)n von ɉ fertel ackers aym
widd(er) ge- ʃiegel phade vnd ʃtett der acker noch zu ʃyne(n) hande(n)
no(m)men ʃo mag er yne widder neme(n) ʃi ita eʃt ʃi no(n) ʃo ge-
ʃchee was recht ʃij
Stücke geeinigt haben und sagen nicht, wie das gelautet habe. Das schade ihm von jedem von ihnen 20 Gulden. Darauf sagen sie alle drei: Dass Enders und Clese zu der Zeit mit einander stritten und es sei zwischen ihnen beredet worden, dass sie es ihnen drei und dem verstorbenen Henne Breitfuß überließen. Da haben sie festgelegt, dass Enders Clese die 3 Gulden bis Pfingsten geben solle. Täte er das nicht, so solle das die Strafe sein, dass Enders Teil am Beltzen-Garten Clese sein sollte. Und wegen der Hofreite haben sie damals von niemandem etwas gehört. Die Aussage hat Enders festhalten lassen und sie weiter angeklagt, dass sie ihre Aussage nicht beeiden, wie es Recht ist. Das schade ihm von jedem von ihnen 20 Gulden. Darauf sagen sie alle drei: Was sie gesagt haben, das wollen sie auch beeiden, wenn das notwendig sei. Das hat Enders festhalten lassen und gefragt, wann sie es tun sollen. Urteil: In 14 Tagen usw. Festgehalten. Weiter wurde zwischen ihnen beredet, dass das eine wie das andere verschoben wird um 3 Wochen. Das haben sie alle festhalten lassen.
Herr Johan Bergen, Pater zu Hausen, erkennt an: Nachdem Elsgin Gerst bisher ihm und seinem Kloster jährlich 27 Schilling Geld gegeben habe, nämlich von einer Hofstatt auf dem Bühl neben den Erben von Mantel oben angrenzend und einem Acker unten an den Garten der Herren von Eberbach angrenzend, habe er ihr den ermäßig auf 12 Schilling. Das hat Elsgin festhalten lassen.
Henne Mantel wurde als Recht gewiesen: Hat ihm Ketgin Ercker seinen Zins nicht gegen von ½ Viertel Acker am Siegelpfad und steht der Acker noch in seinem Besitz, dann kann er ihn wieder an sich nehmen, wenn es so ist; wenn nicht geschehe, was Recht ist.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 216, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-216/pagination/7/ (Abgerufen am 25.09.2024)