laißent gehen das ʃchade yre von yre yglichem x gld dar off
poʃuit hab(e)n ʃie hind(er) gericht gelacht nemlich peder monßter j alb
frederich fűnffe d vnd antes wolff j alb vnd hab(e)n ʃolich gulte
gelacht(en) off recht vnd das auch verbot als recht iʃt
gelengt Jtem zuʃch(e)n wolffs henne vnd henne kruchen von heiʃeßheim
iʃt gelengt bijß off dinʃtag fritag nach der pinxʃtwochen ʃic hodie
erf(olgt) Jtem heinczgin gýger erf(olgt) heinczen aým Ryne offs buch
Jtem francken cleßgin erk(ennt) Jonffr(au) fieln ym(m) cloʃter zu engeln-
erk(annt) tale j lb hlr zu geb(e)n in eyme maende ʃi no(n) ʃo ʃall ʃie zu den
guden gehen nach lude yre h
Actu(m) off fritag nach mi(sericordi)a d(omi)ni
Jtem her Johan beynling als uo(n) der frűhe / meʃʃen wegen dut
1 h 1 h vor vj ß gelts off murers ʃone niclaʃen et om(n)ia
1 h Jdem dut 1 h vor iiij ß my(n)ner iij hlr off henne Rießenzu Jngelnheim et om(n)ia
Jtem emerich von engelʃtadt vnʃer ʃcholtes vnd myt ʃcheffen
erf(olgt) geʃelle erf(olgt) craffts cleßgin vnd cleʃen peder anteß ʃtieff
ʃone offs bűch
Jtem emerich von engelʃtadt vnʃer ʃcholtes vnd mit ʃcheffen
geʃelle iʃt zűm rechten gewiʃt(en) haint yme Romps kette
widder vnd anteß von eiche ʃins zinßs nyt geb(e)n von etlichen
geno(m)me(n) wieʃen vnd guden zu winheim vnd ʃtehent ʃie noch zu ʃyne(n)
handen ʃo mag er ʃie widd(ere) neme(n) ʃi ita eʃt
Jtem zuʃch(e)n concze ʃtorczkoppen vnd adam von winheim nach
concze ʃtorcz anʃprache antwort vnd beidertheyle furbrengunge ʃ(e)n(tent)ia
koppe brengt Concze ʃtorczkoppe bij mit dem buche jn maiß(e)n er ʃich
adam von bezogen daß er die gude nit offgeholt(en) vnd noch zu adams
win heim handen ʃtehent So geʃchee furter was recht iʃt das ortel
ʃ(e)n(tent)ia haint ʃie beide verbot furt(er) ʃo begert adam myt recht ynne
welcher zijt eß concze bij brengen ʃoll ʃ(e)n(tent)ia in xiiij tagen
bedarff er dan(n) ʃiner tage furte vnd heiʃt die als recht iʃt
ʃo ʃall ma(n) yme die furt(er) ʃtyllen noch zu czweyen xiiij tag(en)
gehen lasse, das schade ihr von jedem von ihnen 10 Gulden. Darauf haben sie es bei Gericht hinterlegt, nämlich Peter Monster 1 Albus, Friedrich [Emas] 5 Denar und Anthis Wolff 1 Albus und haben die Gülte bei Gericht hinterlegt und das auch festhalten lassen, wie es Recht ist.
Zwischen Henne Wolff und Henne Kruche von Heidesheim ist es verschoben worden bis zum 15. Mai.
Heintzgin Giger hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Heintz am Ryne.
Clesgin Frank erkennt an, Jungfrau Fiel im Kloster zu Engelthal 1 Pfund Heller zahlen zu müssen in einem Monat. Wenn nicht so soll sie an die Güter gehen gemäß ihrer Klage.
Freitag 10. April 1478
Johan Beinling erhebt für die Frühmesse seine 1. Klage wegen 6 Schilling Geld gegen Niklas, den Sohn von Maurer auf alles.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 4 Schilling weniger 3 Heller gegen Henne Rieß zu Ingelheim auf alles.
Emerich von Engelstadt, unser Schultheiß und Mitschöffe, hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Krafft und Clese, den Stiefsohn von Peter Anthes.
Emerich von Engelstadt, unserem Schultheiß und Mitschöffen wurde als Recht gewiesen: Haben ihm Kette Romp und Antes von Eich seinen Zins nicht gegeben von etlichen Wiesen und Gütern zu Weinheim und stehen die noch in seinem Besitz, so kann er sie wieder an sich nehmen, wenn es so ist.
Zwischen Contze Stortzkopp und Adam von Weinheim nach Anklage, Antwort und den Vorbringungen beider Seiten ergeht das Urteil: Erbringt Contze Stortzkopp mit dem Buch, in der Form wie er geklagt hat, den Beweis, dass er die Güter nicht eingezogen hat und sie noch in Adams Besitz sind, dann geschehe weiter, was Recht ist. Das Urteil haben sie beide festhalten lassen. Weiter fragt Adam das Gericht, bis wann es Contze beweisen solle. Urteil: In 14 Tagen. Bedürfe er Verlängerung und fordere sie, wie es Recht ist, so soll man sie ihm noch zweimal 14 Tage geben.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 167, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-167/pagination/17/ (Abgerufen am 23.11.2024)