p b Jtem Rußen cleʃe als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen h(er)n wilhelm hoden
von mencze hait p b an hengin zorne
fra(n)ck(en) cleßg(in) Jtem francken cleßgin dut 1 clage vor xl gld heiptgelt vnd
1 clage hondert gld ʃchaden off die her(e)n zűm heilgen grabe zű
mencze et om(n)ia
Actu(m) off fritag nach Remi(ni)ʃce(re)
3 h Jtem jonffrauwe fyel ym(m) cloʃter dut 3 h off francken cleßgin
ut p(ri)ma
2 h //// Jdem dut 2 h off antes wolffen emas frederichen ped(er) monʃt(er)n
vnd ancze drappen vnʃ(er)n myt ʃcheffen geʃellen ut p(ri)ma
Actu(m) off montag nach oc(u)li
Jtem francke(n) cleßgin hait ʃyne(n) lip vor ʃin gut geʃtalt(en) nach
lip vor ʃin dem jonffr(au) fiel ym(m) cloʃter off ýne geclagt(en)heiʃch(e)n hait vnd wijl
gut geʃtalt(en) recht geb(e)n vnd neme(n) etc des iʃt yme tag geʃtalt(en) an das
nehʃte gericht
erf(olgt) Jtem e(m)mel von Jngelnhey(m) erf(olgt) henne heber(er)n offs buch
Jtem ʃtern cleʃe als uo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen der kartuʃer zű
mencze hait off geholt(en) off peder ʃacken ʃoliche gude vnd
vnd(er)phande yne ligent vor xvj ß gelts frij gulte vnd hait
offgeholt das verbot vnd der ʃcholtes hait yme ban(ne) vnd freden dar
cartuʃer ober gethan als recht iʃt das hait er auch verbot
erk(annt) Jtem giʃenhen(ne) ancze erk(ennt) ʃtern cleʃen als uo(n) der kartuʃer
wegen xxij ß off rechnu(n)g zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p erf(olgt)
p b Jtem hans Rampűʃche hait p b an niclaʃen dem moller
erf(olgt) p b Jtem karlen meczler erf(olgt) adam vo(n) winhey(m) offs buch vnd hait
auch an yme phande berett(en)
erf(olgt) p b Jtem henne erken(n) erf(olgt) peder fegekarßt(en) offs buch vnd hait
auch an ýme phande berett(en)
Jtem wipprecht ducze hait ʃin lip vor frie gude geʃtalten
lip vor ʃin nach dem wolffs henne von Jngelnheim off yne ge
gut geʃtalt(en)
Clese Ruße als Vertreter von Herrn Wilhelm Hode von Mainz hat Pfändung gefordert gegen Hengin Zorn.
Clesgin Frank erhebt seine 1. Klage wegen 40 Gulden Hauptgeld und 100 Gulden Schaden gegen die Herren vom Heiligen Grab zu Mainz auf alles.
Freitag 20. Februar 1478
Jungfrau Fiel im Kloster erhebt die 3. Klage gegen Clesgin Frank.
Dieselbe erhebt die 2. Klage gegen Anthis Wolff, Friedrich Emas, Peter Monster und Antze Drapp, unseren Mitschöffen.
Montag 23. Februar 1478
Clesgin Frank hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Jungfrau Fiel im Kloster gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen usw. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Emmel von Ingelheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Heberer.
Clese Stern als Vertreter der Kartäuser zu Mainz hat von Peter Sack die Güter und Pfänder eingezogen, auf denen 16 Schilling Geld an freier Gülte liegen und hat das festhalten lassen. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht, wie es Recht ist. Das hat er auch festhalten lassen.
Antze Gysenhenne erkennt an, Clese Stern für die Kartäuser 22 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Rampfuß hat Pfändung gefordert gegen Niclas, den Müller.
Karl Metzler hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Adam von Weinheim und hat Pfändung gefordert.
Henne Ercker hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Fegekarst und hat Pfändung gefordert.
Wiprecht Dutz hat seinen Leib vor seine freien Güter gestellt, nachdem Henne Wolff von Ingelheim gegen ihn
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 164v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-164v/ (Abgerufen am 26.09.2024)