2h 2h 2h erkens hengins ʃelig(en) witwen / cleʃe broppen ʃeligen witwen vnd
off ʃnyder hen(ne) michels ʃelig(en) witwen ut p(ri)ma
Actu(m) off frytag nach dem heilgen oʃter tage
Jtem thomas haűbor alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der her(e)n von erbach dut
3h 3h 3h ʃin 3 h off erkens hengins ʃelig(en) witwen Cleʃe bropen ʃelig(en)
witwen vnd off ʃnyder hen(ne) michels ʃeligen witwen ut p(ri)ma
Actu(m) off fritag nach quaʃimodage(n)iti
p b Jtem jorge meßer ʃmett hait p b an enders barten
erf(olgt) Jtem ancze drappe vnʃer mit ʃcheffen geʃelle erf(olgt) ped(er) ʃacke(n) offs buch
gelengt Jtem die vnʃcholt zuʃch(e)n peder hane(n) vnd thomas haűborn iʃt ge-
vnʃcholt lengt bijß off fritag nach der pinxʃtwoch(e)n ʃic hodie
p b Jtem hans hoffma(n) von wack(er)nheim hait p b an heringen
erf(olgt) p b Jtem hans wedder yʃen der ʃmett erf(olgt) francken cleßgin offs
bűch vnd hait auch an yme pande berett
p b Jtem conczgin becker hait p b an enders barten
erf(olgt) p b Jtem ʃtern cleʃe erf(olgt) niclaʃen den ʃchűmecher offs bűch vnd hait
auch an yme pande berett
erf(olgt) Jtem hans ʃtrohecker erf(olgt) ʃchillings hen(ne) offʃ
erf(olgt) Jtem hans ʃnider alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen jonfr(au) kett(er)n ʃűʃe eptiʃche(n)
1 h zu engel(n)tale dut 1 h vor iɉ gld gelts off wiener henne(n) et
ʃup(ra) pingn(or)a
1 h Jtem thomas haűbor alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen der her(e)n von erbach
dut 1 h vor xij ß gelts off philipʃen hen(ne) beckers eide(n) et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor vij ß gelts off hen(ne) wilderich(e)n et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor vi ß mi(n)(us) ij hlr gelts off peder fegeʃack et ʃup(ra) ping(nora)
erk(annt) Jtem hans ʃtrohecker erk(ennt) pauwelʃen des probʃtes knecht i malt(er)
korns zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem hans hoffma(n) von wack(er)nheim ʃpricht er habe heringe(n) erfolgt
vnd ergangen / nű wiße er des ʃyne(n) nit / vnd begert mit recht
zu beʃcheid(e)n wie er furt(er) mit yme thűne / dar off ʃ(e)n(tent)ia er ʃall
neʃcit dem ʃcholteß(e)n eyne(n) heymbergen heiʃch(e)n der ʃall yn yme myt
dem Jheren geb(e)n vnd ober nacht halten vnd ʃall yne dan(n) widd(er)
an gerichte brenge(n) vnd furt(er) fragen was dan(n) recht iʃt geʃchee
gelengt Jtem zuʃch(e)n ʃifert ʃwarczkoppen vnd gredgin vo(n) haʃma(n)ʃhuʃe(n) iʃt
gelengt bijß off fritag nach der pinxʃtwoch(e)n ʃic hodie
entbroch(e)n Jtem hering iʃt der anʃprache von dieln pedern entbrochen
die Witwe von Hengin Ercker, die Witwe von Clese Bropp und die Witwe von Michel Schneiderhenne.
Freitag 15. April 1474
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 3. Klage gegen die Witwe von Hengin Ercker, die Witwe von Clese Bropp und die Witwe von Michel Schneiderhenne.
Freitag 22. April 1474
Jorge Messerschmid hat Pfändung gefordert gegen Enders Bart.
Antze Drapp, unser Mitschöffe hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Sack.
Die Unschuld zwischen Peter Han und Thomas Haubor ist verlängert worden bis zum 3. Juni mit gleichem Recht wie heute.
Hans Hofmann von Wackerheim hat Pfändung gefordert gegen Hering.
Hans Wedereysen der Schmied hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Frank und hat Pfändung gefordert.
Contzgin Becker hat Pfändung gefordert gegen Enders Bart.
Clese Stern hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Niclas den Schuhmacher und hat Pfändung gefordert.
Hans Strohecker hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Schilling.
Hans Schneider als Vertreter von Jungfrau Ketter Suse, Äbtissin zu Engelthal, erhebt seine 1. Klage wegen 1 ½ Gulden Geld gegen Henne Wiener auf die Pfänder.
Thomas Haubor als Vertreter der Herren von Eberbach erhebt seine 1. Klage wegen 12 Schilling Geld gegen Philipp, Henne Beckers Schwager auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 7 Schilling Geld gegen Henne Wilderich auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 6 Schilling weniger 2 Heller Geld gegen Peter Fegesack auf die Pfänder.
Hans Strohecker erkennt an, Paul, dem Knecht des Probstes, 1 Malter Korn zahlen zu müssen in 14 Tagen, wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Hofmann von Wackernheim sagt, er habe seinen Anspruch gegen Hering eingeklagt und gegen ihn gewonnen. Nun kenne er das Seine nicht und fragt das Gericht um einen Entscheid, wie er weiter handeln soll. Darauf ergeht das Urteil: Er soll von dem Schultheißen einen Heimbürgen fordern. Der soll ihm ihn mit dem Rockschoß geben und ihn über Nacht behalten. Und er soll ihn dann wieder an das Gericht bringen und weiter fragen, was dann Recht sei, das geschehe.
Zwischen Sifert Swartzkopp und Gredgin von Assmannshausen ist es verschoben worden bis zum 3. Juni mit gleichem Recht wie heute.
Hering ist von der Anklage von Peter Diel freigesprochen.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 105, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-105/pagination/22/ (Abgerufen am 29.11.2024)