off die ʃelb(e)n die er vor genant hait Dar off ʃpricht ancze als uo(n)
peders wegen obe der winkauff wole erkente jn maß(e)n henne
vor erzalten hait So ʃolle eß yne doch nit ýrren dwile enckeln
off dieʃer ʃyten nit erb(e)n vnd ʃolle auch nit macht han ýne daß yre
ʃűnder gerichte vnd ʃie / enweg zu geb(e)n vnd genűgt yme des
myt recht hen(ne) hait verbot daß peder geretten hait daß er nyt
do bij ʃyhe geweʃt bij allen ʃachen er vorgemelt hait vnd ʃpricht
er wolle yne des er zűgen vnd begert ʃyner tage den winkauff
zu brengen Sie han auch eyne(n) genůgen gehabt an den ʃcheffen
die off das male hie waren das hait der ʃcholtes alʃuo(n) des ge-
S(e)n(tent)ia richtes wegen verbot vnd iʃt mit recht gewiʃt dwile henne off
eyne(n) winkauff zugt ʃo ʃall er den brenge(n) daß hant ʃie von
beiden theyln verbot vnd hait hen(ne) gefragt wan(n) er den winkaűff
S(e)n(tent)ia brenge(n) ʃolle ʃ(e)n(tent)ia jn xiij tage(n) darff er dan(n) ʃyn(er) tage vnd
heiʃt die furt(er) als recht iʃt ʃo ʃol ma(n) yme die furter ʃtyllen noch zu
czweyen xiiij tagen das hait hen(ne) auch verbot
pb pb Jtem hýlczenketh hait p b an heynrich beyern vnd ped(er) hane(n)
Jtem henne ʃchilling ʃpricht hans ʃtroheck(er) habe yme gebotte(n) nű
habe er ʃyns tage gewart vnd hans nyt vnd begert mit recht
enbroche(n) obe er nit von yme enbroch(e)n ʃyhe ʃ(e)n(tent)ia ja der anʃprache halb(e)n
das hait henne verbot
actu(m) off frýtag nach aller heylgen tage
2 clage Jtem peder ʃcher(er) dut 2 clage off ʃteffen ʃchůmech(er) von heyʃeßhey(m)
ut p(ri)ma
erk(annt) Jtem jorgenhen(ne) von hattenhey(m) hait erk(annt) beyerhen von algeßhey(m)
vi gld off rechnu(n)ge zu geb(e)n zűʃch(e)n hie vnd faʃtnacht ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem nyckelnhen alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen h(er)n copparts ey(n) here zu
1 clage ʃant ʃteffan zu mencze dut 1 clage vor iij gld heybtgeltʃ
vnd vi gld ʃchadens off clas ʃcharppenʃteyns ʃelige(n) hußfrauwe et om(n)ia
erk(annt) Jtem cleßgin ʃacke hait erk(annt) henne von eltuil x gld zu geb(e)n off
rechn(un)g in xiiij tagen ʃi no(n) p erfolgt
Jtem ancze duppengieß(er) hait erk(annt) goczenhen(ne) nach de(m) er ʃin burge
erk(annt) iʃt vor den ʃcheln bechtolff zu mencze daß er yne mit recht ʃűchen
auf die selben, die er zuvor nannte. Darauf sagt Antze für Peter: Wenn er auch den Vertrag anerkannt hat, wie Henne ihn vorher wiedergegeben hat, so soll es ihn doch nicht irre machen, weil Enkel auf dieser Seite nicht erben. Und er solle auch nicht die Macht haben, ihm das seine ohne Gericht hinweg zu geben. Das legt er dem Gericht vor. Henne hat festhalten lassen, dass Peter gesagt hat, dass er nicht dabei gewesen sei bei allen Dingen, die er zuvor genannt hat und sagt, er wolle es ihm beweisen. Und er fordert seine Gerichtstermine, den Weinkauf beizubringen. Sie hatten auch ein Genügen an den Schöffen, die diesmal da waren. Das hat der Schultheiß für das Gericht festhalten lassen und es wurde das Urteil gefällt: Wenn Henne sich auf einen Weinkauf beruft, so solle er die beibringen. Das haben sie von beiden Seiten festhalten lassen und Henne hat gefragt, wann er den Weinkauf beibringen solle. Urteil: In 14 Tagen. Bedürfe er Verlängerung, so soll man sie ihm weiter für zweimal 14 Tage geben. Das hat Henne auch festhalten lassen.
Kette Hiltz hat Pfändung gefordert von Heinrich Beyer und Peter Han.
Henne Schilling sagt, Hans Strohecker habe gegen ihn geklagt. Nun habe er seine Gerichtstermine wahrgenommen und Hans nicht. Daher fragt er das Gericht, ob er nicht von ihm freigesprochen sei. Urteil: Ja, wegen der Klage. Das hat Henne festhalten lassen.
Freitag 3. November 1469
Peter Scherer erhebt seine 2. Klage gegen Steffen Schumacher von Heidesheim.
Henne Jorge von Hattenheim hat anerkannt, Henne Beyer von Algesheim 6 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen bis Fastnacht. Wenn nicht, erfolgt die Pfändung.
Henne Nickel als Vertreter von Herrn Coppart, eines Herrn von St. Stephan zu Mainz, erhebt seine 1. Klage wegen 3 Gulden Hauptsumme und 6 Gulden Schaden gegen die Witwe von Clas Scharfenstein auf alles.
Clesgin Sack hat anerkannt, Henne von Eltville 10 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht, erfolgt die Pfändung.
Antze Duppengießer hat anerkannt gegenüber Henne Gotze, nachdem er sein Bürge geworden ist für den scheelen Bechtolff zu Mainz, dass er ihm Recht leisten
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1468-1485, Bl. 051, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1468-1485-nieder-ingelheim/blatt/band-2-ni-1468-1485-bl-051/pagination/12/ (Abgerufen am 29.11.2024)